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adelung

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adelung [2010/08/26 12:05] – Externe Bearbeitung 127.0.0.1adelung [2013/12/29 13:07] Robert-Christian Knorr
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 - gilt als Nachfolger [[Gottsched#Gottscheds]] in Leipzig\\ - gilt als Nachfolger [[Gottsched#Gottscheds]] in Leipzig\\
 - arbeitete vornehmlich an der Lexik und [[Grammatik]] und nahm Gottscheds Plan eines deutschen Wörterbuchs auf\\ - arbeitete vornehmlich an der Lexik und [[Grammatik]] und nahm Gottscheds Plan eines deutschen Wörterbuchs auf\\
-- verglich seit 1774 die hochdeutsche mit der oberdeutschen [[Mundart]] und versuchte, allgemeine [[Prinzip]]ien des Deutschen festzulegen → [[Friedrich#Friedrich II. der Große]] forderte eine deutsche Grammatik für seine Schulen und Adelung lieferte: Adelung widmete seine Grammatik daher dem preußischen Kultusminister Zedlitz, dem auch [[Kant]]s „Kritik der reinen Vernunft“ gewidmet ward\\+- verglich seit 1774 die hochdeutsche mit der oberdeutschen [[Mundart]] und versuchte, allgemeine [[Prinzip]]ien des Deutschen festzulegen → [[Friedrich#Friedrich II. der Große]] forderte eine deutsche Grammatik für seine Schulen und Adelung lieferte: Adelung widmete seine Grammatik daher dem preußischen Kultusminister [[Zedlitz]], dem auch [[Kant]]s „Kritik der reinen Vernunft“ gewidmet ward\\
 - beschrieb als vornehmsten Schmuck des Geschäftsstils //edle Einfalt// → diese sei zu erreichen bei Beachtung der Stilregeln, d.s. Begrenzungen des Kanzleistils, der Würde, des feierlichen Ernstes, der Bestimmtheit; diese Antipoden gilt es zu verbinden, das macht die Spannkraft des guten Stils aus\\ - beschrieb als vornehmsten Schmuck des Geschäftsstils //edle Einfalt// → diese sei zu erreichen bei Beachtung der Stilregeln, d.s. Begrenzungen des Kanzleistils, der Würde, des feierlichen Ernstes, der Bestimmtheit; diese Antipoden gilt es zu verbinden, das macht die Spannkraft des guten Stils aus\\
 - Archaismen sind nicht grundsätzlich als Kunstworte anzusehen\\ - Archaismen sind nicht grundsätzlich als Kunstworte anzusehen\\
-- [[Schiller]] und [[Goethe]] nutzten sein Wörterbuch, wie man heute den Duden nutzt\\+- [[Schiller]] und [[Goethe]] nutzten sein Wörterbuch, wie man heute den [[Duden]] nutzt\\
 - als [[hochdeutsch]] bezeichnete er die [[Sprache]] des blühenden Landeszentrums, das von Zeit zu Zeit wechsle: so war bis um 1150 das Fränkische, bis 1550 das südliche Deutsch und ab 1550 zunehmend das Sächsische deutsche Hochsprache\\ - als [[hochdeutsch]] bezeichnete er die [[Sprache]] des blühenden Landeszentrums, das von Zeit zu Zeit wechsle: so war bis um 1150 das Fränkische, bis 1550 das südliche Deutsch und ab 1550 zunehmend das Sächsische deutsche Hochsprache\\
  
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