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anthropologie

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ANTHROPOLOGIE

- die altchinesische Anthropologie betont, das Leben sei leidvoll → Frage nach den Ursachen → Frage nach der Metaphysik des Sinnes von Ursachen → führt letztlich zum Buddhismus
- hat es unter biologischen Gesichtspunkten mit dem Menschen zu tun;
- gehört zur Herrschaft der Seinsauslegung
- sucht nicht nur die Wahrheit über den Menschen, sondern beansprucht jetzt (Heidegger behauptete das 1934) die Entscheidung darüber, was Wahrheit überhaupt bedeuten kann (Heidegger)
- Anweisung zur Weltkenntnis → entstand aus dem Analysisbewußtsein Kants
- Erfahrungswissenschaft, eine empirische Disziplin wie die Psychologie
- nur in pragmatischer Hinsicht zu interpretieren (Kant)

geographische Anthropologie:

- besitzt den Grundsatz, daß Berge trennen, Wasser aber verbinden
- findet Nutzanwendung beim Rhein, der keine Völkerscheide war

philosophische Anthropologie:

- entstand in 1920er Jahren durch Scheler und Plessner
- sucht Wesen des Menschen, Zusammenhang von Sein und Sinn
- kein Anspruch auf Fundamentalontologie, aber sie fragt, inwiefern die Existentialien das Sein des Menschen begründen → zwei Folgerungen:

  • christliche Urgründung des Seins (Barth, Brunner, Gogarten, Bultmann) → Erlösung des Seins durch Gott
  • nichtchristliche Urgründung (Heidegger) → Seinslehre bleibt im Endzweck dubios
anthropologie.1216807023.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:05 (Externe Bearbeitung)