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barock [2022/11/05 12:20] – Robert-Christian Knorr | barock [2023/10/18 11:15] (aktuell) – [BAROCK] Robert-Christian Knorr |
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- der barocke [[Mensch]] ist ein Sozialmensch, d.h., die Menschen suchten einander in [[Gesellschaft#Gesellschaften]] und lehnten das [[Alleinsein]] als unlebendig ab\\ | - der barocke [[Mensch]] ist ein Sozialmensch, d.h., die Menschen suchten einander in [[Gesellschaft#Gesellschaften]] und lehnten das [[Alleinsein]] als unlebendig ab\\ |
- weil der [[Protestantismus]] im [[Buchstabe#Buchstaben]] zu ersticken drohte, suchten die Menschen nach innerem Labsal und Leuchten, doch weder der [[Mystizismus]] noch der [[Rationalismus]] gewinnen um 1600 die Oberhand, so zieht die [[Gegenreformation]] die führenden [[Geister]] an, die sich 1601 im Religionsgespräch zu Regensburg treffen und über die Formen der scholastischen [[Logik]] disputieren, letztlich katholische Einflüsse über das [[Geistesleben]] Deutschlands ausbreiten, dem das [[Luthertum]] nichts Vergleichbares entgegen zu setzen hat → die Form gewinnt verzerrt an [[Bedeutung]] und will dem ausschweifenden [[Leben]] in aller [[Dichotomie]] [[Ausdruck]] geben\\ | - weil der [[Protestantismus]] im [[Buchstabe#Buchstaben]] zu ersticken drohte, suchten die Menschen nach innerem Labsal und Leuchten, doch weder der [[Mystizismus]] noch der [[Rationalismus]] gewinnen um 1600 die Oberhand, so zieht die [[Gegenreformation]] die führenden [[Geister]] an, die sich 1601 im Religionsgespräch zu Regensburg treffen und über die Formen der scholastischen [[Logik]] disputieren, letztlich katholische Einflüsse über das [[Geistesleben]] Deutschlands ausbreiten, dem das [[Luthertum]] nichts Vergleichbares entgegen zu setzen hat → die Form gewinnt verzerrt an [[Bedeutung]] und will dem ausschweifenden [[Leben]] in aller [[Dichotomie]] [[Ausdruck]] geben\\ |
<html><img src="http://www.vonwolkenstein.de/images/baroca.jpg" width="350" height="350" border="4" align="left" style="margin-right:5mm" alt="Ein Namensgeber des Barock, die Baroca"></html>- das [[Zeitalter]] will das [[Dasein]] in eine [[feste]] [[Ordnung]] zwingen und die [[Macht]] der [[Affekt#Affekte]] und Süchte in einer würdigen Haltung bannen \\ | {{ :baroca.jpg?200|}}- das [[Zeitalter]] will das [[Dasein]] in eine [[feste]] [[Ordnung]] zwingen und die [[Macht]] der [[Affekt#Affekte]] und Süchte in einer würdigen Haltung bannen \\ |
- relativ einheitliche Lebensverhältnisse, da auf einer geringen wirtschaftlichen Ertragslage jeder [[Fürst]] einen kleinen [[Absolutismus]] verwirklichen will\\ | - relativ einheitliche Lebensverhältnisse, da auf einer geringen wirtschaftlichen Ertragslage jeder [[Fürst]] einen kleinen [[Absolutismus]] verwirklichen will\\ |
- der [[Humanismus]] entdeckt die [[Stoa]] wieder und betrachtet die [[Wirklichkeit]] anhand dieser Perspektive antithetisch, dazu kommt das [[Christentum]]\\ | - der [[Humanismus]] entdeckt die [[Stoa]] wieder und betrachtet die [[Wirklichkeit]] anhand dieser [[Perspektive]] antithetisch, dazu kommt das [[Christentum]]\\ |
- man betrachtet die [[Ding]]e total, nicht [[historisch]]\\ | - man betrachtet die [[Ding]]e total, nicht [[historisch]]\\ |
- die Einheit von Gott und [[Welt]] ist nicht herzustellen, also vergibt man sie → die [[Transzendenz]] schwindet zunehmend\\ | - die Einheit von Gott und [[Welt]] ist nicht herzustellen, also vergibt man sie → die [[Transzendenz]] schwindet zunehmend\\ |
* Szyrocki, Marian: Martin Opitz. München 1974. | * Szyrocki, Marian: Martin Opitz. München 1974. |
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<html><img src = "http://vg06.met.vgwort.dewesena/ab6dc1931309431783158332ff53f2e4" width="1" height= "1" alt=""></html> | |