1878-1965
jüdischer PHILOSOPH
- erkennt nicht die mittelalterliche Harmonisierung religiöser und philosophischer Wahrheiten an
- erkennt nicht die aufklärerische IDENTIFIKATION von VERNUNFT und OFFENBARUNG an
- seine auf dem dialogischen PRINZIP - GOTT-MENSCH-Mitmensch - aufgebaute ANTHROPOLOGIE und seine Sozialethik stehen v.a. in der Auseinandersetzung mit modernen Themen
- gilt um 1940 als Autorität unter den Zionisten, mehr noch als HERZL oder Rosenzweig
- nahm die IDEE seines Freundes LANDAUER auf, gewaltlose Gemeinschaftsanarchismen zu konstituieren, Kibbuze

- die jüdische Mystik ist das Eigentliche und Schöpferische, die jüdische Ratio nur ihre erstarrte und entartete FORM
- der östliche Mensch ist der religiöse Mensch schlechthin, wobei die JUDEN die höchste Stufe des Religiösen erreichten
- der jahrhundertelange Aufenthalt der Juden im ABENDLAND befähigt sie dazu, die besten geistigen Dinge des Orients und Okzidents zu verschmelzen und jeweils zu vermitteln
- die Juden fanden ihr Höchstes in Palästina, das sie nicht als Nomaden erreichten, sondern als Bauernvolk, denn ihr Gott war der Lehnsherr des Ackers, seine Gesetze Ackergesetze
- die SEELE des (angepaßten) Juden erhielt im Abendland Schaden, den sie erst dann wieder verlieren wird, wenn sie heimkehrt, dann wird sie wieder schöpferisch tätig werden