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buddha

Inhaltsverzeichnis

BUDDHA

auch Siddhartha Gautama
um 528 v.Chr.
indischer Prinz
- Begründer des BUDDHISMUS
- kann nach seinem Eintritt ins Nirvana von Gläubigen nicht mehr angesprochen werden → zugleich jedoch erkannte er, daß die Erreichung des Nirvana für andere auch möglich sein müsse, eine Art von Erbarmen mit den Menschen, die es noch nicht erreicht hatten, was ihn veranlaßte, Schüler um sich zu scharen und missionarisch tätig zu werden
- im Hirsch-Park zu Sarnath unterwies er fünf Asketen, seinen ersten Begleitern, die die vier edlen Wahrheiten in die Welt trugen

Leben

(Quelle: Lützeler, S. 56/57.)

- lehrte dann noch 45 Jahre bis zu seinem Tode, wobei er keinen Nachfolger benannte, ihnen aber als letzte Worte mit auf den Weg gab: „Alle Erscheinungen sind vergänglich. Nun, laßt in eurem Streben nicht nach!“
- hinterließ nichts Schriftliches und auch keine Regelung zum Aufbau einer Kirche

Lehre

  • die gewöhnliche menschliche EXISTENZ ist ein unbefriedigender Zustand, in dem sich die Menschen aufgrund eines fundamentalen Mißverständnisses ihres eigene Weges selbst LEID zufügen
  • es gibt einen anderen Daseinszustand, NIRVANA, der als eine Befreiung von diesem Leid eine völlig andere Seinsweise darstellt

- die letzte Wahrheit ist das Ziel menschlichen Strebens, der Zustand des Nirwana (Ausgelöschtsein), den man erreicht durch eigene geistige Bemühung und ohne Hilfe der unpersönlichen letzten REALITÄT, die SELBST das Ziel der Bemühung ist

buddha.txt · Zuletzt geändert: 2023/07/28 18:27 von Robert-Christian Knorr