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christentum

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christentum [2020/05/28 16:54] – [CHRISTENTUM] Robert-Christian Knorrchristentum [2022/07/12 08:56] Robert-Christian Knorr
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 - ist am allmählichen Aussterben der antiken Sklaverei völlig unschuldig (Engels)\\ - ist am allmählichen Aussterben der antiken Sklaverei völlig unschuldig (Engels)\\
 - seien Meinung von der Welt ist pessimistisch: die Existenz ist die Sphäre des Leids, der Ungerechtigkeit, des Kampfes der nebeneinander Existierenden; es gibt nur eine Rettung: dem Menschen eine innere Zuflucht schaffen, wo der Unterschied der Klassen aufgehoben ist udn alle gleich sind ([[Flake]])\\ - seien Meinung von der Welt ist pessimistisch: die Existenz ist die Sphäre des Leids, der Ungerechtigkeit, des Kampfes der nebeneinander Existierenden; es gibt nur eine Rettung: dem Menschen eine innere Zuflucht schaffen, wo der Unterschied der Klassen aufgehoben ist udn alle gleich sind ([[Flake]])\\
 +- umfaßt zwei Gedankenkreise: den der [[Schöpfung]] und den der [[Erlösung]] (Erich Franz)\\
 - die Hoheit und sittliche Kultur des Christentums ist nicht zu übertreffen ([[Goethe]])\\ - die Hoheit und sittliche Kultur des Christentums ist nicht zu übertreffen ([[Goethe]])\\
 - Die christliche [[Religion]] ist Stufe der geschichtlichen [[Entwicklung]] der [[Menschheit]]; sie ist die teilweise und nicht totale [[Offenbarung]] Gottes. (Heß)\\ - Die christliche [[Religion]] ist Stufe der geschichtlichen [[Entwicklung]] der [[Menschheit]]; sie ist die teilweise und nicht totale [[Offenbarung]] Gottes. (Heß)\\
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 - verkehrte Welt ([[Marx]])\\ - verkehrte Welt ([[Marx]])\\
 - schuf Erkenntnis des [[Tod#Todes]] und vernichtete die [[Empfindung]] der animalischen [[Unsterblichkeit]]\\ - schuf Erkenntnis des [[Tod#Todes]] und vernichtete die [[Empfindung]] der animalischen [[Unsterblichkeit]]\\
-- prägte die Unabwendbarkeit des [[Gedanke]]ns an das Ende der ganzen Menschheit → daß hinfort keine [[Zeit]] mehr sein soll, Off. 10,6 ([[Mereschkowski]])\\+- prägte die Unabwendbarkeit des Gedankens an das Ende der ganzen Menschheit → daß hinfort keine [[Zeit]] mehr sein soll, Off. 10,6 ([[Mereschkowski]])\\
 - die verhängnisvollste und verführerischste [[Lüge]], die es je gegeben hat\\ - die verhängnisvollste und verführerischste [[Lüge]], die es je gegeben hat\\
 - Erwartungserscheinung mit Verfalls- und Ausscheidungselementen\\ - Erwartungserscheinung mit Verfalls- und Ausscheidungselementen\\
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 - aber auch nur vermittelt durch das Christentum ist die freie Religion, nicht unmittelbar durch dasselbe gesetzt  \\ - aber auch nur vermittelt durch das Christentum ist die freie Religion, nicht unmittelbar durch dasselbe gesetzt  \\
 - schuf nicht den Geist der Jahrhunderte, in denen es erstand, sondern war selbst Frucht des [[Geist]]es dieser Jahrhunderte, es war zuerst nur eine Äußerung und das Erste, was diesen Geist aussprach und ihn dadurch fixierte \\ - schuf nicht den Geist der Jahrhunderte, in denen es erstand, sondern war selbst Frucht des [[Geist]]es dieser Jahrhunderte, es war zuerst nur eine Äußerung und das Erste, was diesen Geist aussprach und ihn dadurch fixierte \\
-- die objektive [[Erklärung]] des Christentums: die vollkommene [[Gemeinschaft]] des Seyns zwischen dem Vater und dem Sohne und dem alles schließlich unter sich enthaltenden und in tiefem [[Sinn]]e ebenfalls beherrschenden Geist herzustellen \\+- die objektive [[Erklärung]] des Christentums: die vollkommene [[Gemeinschaft]] des Seyns zwischen dem Vater und dem Sohne und dem alles schließlich unter sich enthaltenden und in tiefem Sinne ebenfalls beherrschenden Geist herzustellen \\
 - enthält am Ende, wie jede Erscheinung, den [[Schlüssel]] seines Begreifens; dieser liegt vorzüglich in den Fingerzeigen, die auf jene göttliche [[Ökonomie]] hindeuten, nach welcher zwischen den höchsten [[Ursache]]n zugleich ein Verhältnis der Sukzession ([[Schelling]])\\ - enthält am Ende, wie jede Erscheinung, den [[Schlüssel]] seines Begreifens; dieser liegt vorzüglich in den Fingerzeigen, die auf jene göttliche [[Ökonomie]] hindeuten, nach welcher zwischen den höchsten [[Ursache]]n zugleich ein Verhältnis der Sukzession ([[Schelling]])\\
 - Hält man sich an den eigentümlichen [[Charakter]] des Christentums, der es von allen monotheistischen Religionen unterscheidet, so liegt er in nichts anderem als in der [[Aufhebung]] des Gesetzes, an dessen Stelle das Christentum eine freie [[Neigung]] gesetzt haben will. Es ist also in seiner reinen Form Darstellung schöner [[Sittlichkeit]] oder der Menschwerdung des Heiligen und in diesem Sinne die einzige ästhetische Religion. ([[Schiller]])\\ - Hält man sich an den eigentümlichen [[Charakter]] des Christentums, der es von allen monotheistischen Religionen unterscheidet, so liegt er in nichts anderem als in der [[Aufhebung]] des Gesetzes, an dessen Stelle das Christentum eine freie [[Neigung]] gesetzt haben will. Es ist also in seiner reinen Form Darstellung schöner [[Sittlichkeit]] oder der Menschwerdung des Heiligen und in diesem Sinne die einzige ästhetische Religion. ([[Schiller]])\\
christentum.txt · Zuletzt geändert: 2023/10/16 08:23 von Robert-Christian Knorr