eichendorff
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eichendorff [2012/03/04 09:57] – Robert-Christian Knorr | eichendorff [2022/11/13 18:09] (aktuell) – [Joseph von Eichendorff] Robert-Christian Knorr | ||
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1788-1857\\ | 1788-1857\\ | ||
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+ | - nahm an den Befreiungskriegen als Lützowscher Jäger teil und arbeitete nach den Kriegen als Beamter am Wiederaufbau Preußens mit, u.a. war er Regierungsbeamter in Königsberg, | ||
+ | - starb bei seiner Tochter in Neiße\\ | ||
+ | - war kein [[Romantiker]] in dem Sinne, als daß er die romantische Theorie ([[Ironie]]) und die romantische Kunstlehre nicht in seinen Werken thematisierte\\ | ||
+ | - war allerdings mit [[Arnim]] und [[Brentano]] befreundet (Engel)\\ | ||
- will dem Menschen den inneren Gleichklang vollendeten Menschentums zurückbringen (Häckel)\\ | - will dem Menschen den inneren Gleichklang vollendeten Menschentums zurückbringen (Häckel)\\ | ||
- hat mehr die [[Sehnsucht]] nach dem Unaussprechlichen als das Unaussprechliche [[selbst]]; neuer [[Mittel]] bediente er sich nicht, er dichtete in dem überkommenen, | - hat mehr die [[Sehnsucht]] nach dem Unaussprechlichen als das Unaussprechliche [[selbst]]; neuer [[Mittel]] bediente er sich nicht, er dichtete in dem überkommenen, | ||
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- der Taugenichts lebt in der ständigen Versuchung durch die [[Welt]] der phantasielosen Tüchtigkeit, | - der Taugenichts lebt in der ständigen Versuchung durch die [[Welt]] der phantasielosen Tüchtigkeit, | ||
- er wird angetrieben von der Sehnsucht nach der hohen [[Frau]], die ihn fort- und wieder zurückführt, | - er wird angetrieben von der Sehnsucht nach der hohen [[Frau]], die ihn fort- und wieder zurückführt, | ||
- | - er entstammt als Müllersohn dem einfachen [[Volk]], ist unverbildet und zur [[Arbeit]] fähig und bereit, aber nirgends hat er das [[Gefühl]], | + | - er entstammt als Müllersohn dem einfachen [[Volk]], ist unverbildet und zur [[Arbeit]] fähig und bereit, aber nirgends hat er das [[Gefühl]], |
+ | - frommes Gefühl für die Heiligkeit des Nichtstuns, wobei [[gott|Gottes]] [[Schöpfung]] demütig und lustvoll-übermütig erlebt wird, der Held eben Mensch ist (Friedell)\\ | ||
+ | - Er ist ein Mensch, und er ist es so sehr, daß er überhaupt nichts anderes sein will und kann: eben deshalb ist er Taugenichts. Denn man ist selbstverständlich ein Taugenichts, | ||
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eichendorff.1330851471.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:24 (Externe Bearbeitung)