ablehnend-negativ: erblickt im menschlichen Suchen/DASEIN zwar menschlich wertvolle Erlebnisse (subjektiv), leugnet aber ihren theoretischen (objektiven) Geltungswert → DICHTUNG und PHANTASIE statt nachvollziehbare Klarheit (COMTE, NIETZSCHE)

positiv-bejahend: unerschrockener WILLE zur WAHRHEIT samt MUT zum systematischen DENKEN → Strukturglaube an Erlebtes, das durch Strukturierung perpetuiert; Deduktion aus einem letzten PRINZIP führt zur Konstruktion nach einem Plan (SCHILLER, HEGEL, Platon, SPINOZA, SCHELLING, FICHTE, HÖLDERLIN)

vorsichtig-kritisch: hier fehlt der Wille zum SYSTEM bei konstruktiver Bejahung menschlichen Suchens/Daseins → diese Haltung führt zum Denken bis an die Grenzen des Wahrnehmbaren, scheut sich aber vor dem Schritt darüber hinaus (KANT, GOETHE)