Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


heinrich

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
heinrich [2016/06/21 09:54] Robert-Christian Knorrheinrich [2022/08/11 06:25] (aktuell) – [Heinrich IV.] Robert-Christian Knorr
Zeile 18: Zeile 18:
   * fränkische Sitten am Hofe → [[Tradition]]sfolge: lebte seit 936 nach fränkischem [[Recht]]   * fränkische Sitten am Hofe → [[Tradition]]sfolge: lebte seit 936 nach fränkischem [[Recht]]
   * um Schutz vor Einfällen bemüht, 926 gelang die Annahme eines neunjährigen Friedens mit den Ungarn → Heinrich bereitete sich vor, um die entscheidende Schlacht zu gewinnen   * um Schutz vor Einfällen bemüht, 926 gelang die Annahme eines neunjährigen Friedens mit den Ungarn → Heinrich bereitete sich vor, um die entscheidende Schlacht zu gewinnen
-  * sicherte die Nachfolge frühzeitig: konnte seinen [[Sohn]] Otto bei den Herzögen als deutschen König durchsetzen → er führte ihn nach und nach bei den Herzögen ein und ließ sie [[Otto#Otto I.|Otto]] bewirten, was nach fränkischem Brauch mit einer Anerkennung als König gleichzusetzen ist+  * sicherte die Nachfolge frühzeitig: konnte seinen [[Sohn]] Otto bei den Herzögen als deutschen König durchsetzen → er führte ihn nach und nach bei den Herzögen ein und ließ sie [[Otto#Otto I.|Otto]] bewirten, was nach fränkischem [[Brauch]] mit einer Anerkennung als König gleichzusetzen ist
   * Begrenzung der Expansion → verzettelte sich nicht in außenpolitischen Auseinandersetzungen mit bereits verlorenem Territorium: bei den dem Reich bereits entfremdeten Westfranken machte seine westliche Expansion halt, allerdings gelang ihm die Rückeroberung Lothringens   * Begrenzung der Expansion → verzettelte sich nicht in außenpolitischen Auseinandersetzungen mit bereits verlorenem Territorium: bei den dem Reich bereits entfremdeten Westfranken machte seine westliche Expansion halt, allerdings gelang ihm die Rückeroberung Lothringens
  
Zeile 77: Zeile 77:
 ===== Heinrich IV. ===== ===== Heinrich IV. =====
 1050-1106 Kaiser von 1056-1105\\ 1050-1106 Kaiser von 1056-1105\\
-- sein [[Kaisertum]] umfaßte den Höhepunkt des [[Investiturstreit]]es → instabile Regierungszeit, die den geistigen Nährboden für Dynastenfamilien bildet, u.a. die [[Ludowinger]]\\+- sein [[Kaisertum]] umfaßte den Höhepunkt des Investiturstreites → instabile Regierungszeit, die den geistigen Nährboden für Dynastenfamilien bildet, u.a. die [[Ludowinger]]\\
 - wurde als [[Kind]] von Anno von Köln entführt → [[Zeit]] des Zerfalls der Königsherrschaft\\ - wurde als [[Kind]] von Anno von Köln entführt → [[Zeit]] des Zerfalls der Königsherrschaft\\
 - erst nach 1066, [[Schwertleite]] Heinrichs, wurde die Herrschaft wieder stabilisiert → doch ständige Auseinandersetzungen mit renitenten Adligen, die Heinrich sogar auf der Harzburg 1073 belagerten → 1074 Frieden zu Gerstungen zwischen dem König und Aufständischen\\ - erst nach 1066, [[Schwertleite]] Heinrichs, wurde die Herrschaft wieder stabilisiert → doch ständige Auseinandersetzungen mit renitenten Adligen, die Heinrich sogar auf der Harzburg 1073 belagerten → 1074 Frieden zu Gerstungen zwischen dem König und Aufständischen\\
Zeile 139: Zeile 139:
 ===== Heinrich der Löwe ===== ===== Heinrich der Löwe =====
 - der große Gegenspieler [[Friedrich#Friedrich I. Barbarossa]]s\\ - der große Gegenspieler [[Friedrich#Friedrich I. Barbarossa]]s\\
-- waltete bis in die 1170er Jahre hinein mit Einwilligung seines Vetters Barbarossa, den er nicht als ihm übergeordnet empfand: Machtausdehnung in Mecklenburg, Pommern, Sachsen und Bayern → v.a. die Machtausweitung in Norddeutschland ließ die [[Sage]] aufkommen, Heinrich wolle König von Norddeutschland werden → 1176 Bruch im [[Verhältnis]], als Heinrich Barbarossa die Heeresfolge nach [[Italien]] weigerte: er verlangte für seine Hilfe die Reichsvogtei Goslar, die aber Friedrich nicht zahlen will, da sonst sein Einfluß im Harz gefährdet wäre\\+- waltete bis in die 1170er Jahre hinein mit [[Einwilligung]] seines Vetters Barbarossa, den er nicht als ihm übergeordnet empfand: Machtausdehnung in Mecklenburg, Pommern, Sachsen und Bayern → v.a. die Machtausweitung in Norddeutschland ließ die [[Sage]] aufkommen, Heinrich wolle König von Norddeutschland werden → 1176 Bruch im [[Verhältnis]], als Heinrich Barbarossa die Heeresfolge nach [[Italien]] weigerte: er verlangte für seine Hilfe die Reichsvogtei Goslar, die aber Friedrich nicht zahlen will, da sonst sein Einfluß im Harz gefährdet wäre\\
 - 1180 kam es zur Gerichtsverhandlung, bei der Heinrich seine [[Güter]] verlor → die bekamen die klagenden Fürsten - 1180 kam es zur Gerichtsverhandlung, bei der Heinrich seine [[Güter]] verlor → die bekamen die klagenden Fürsten
   * Askanier   * Askanier
Zeile 190: Zeile 190:
 um 1350\\ um 1350\\
 Prediger\\ Prediger\\
-- hinterließ die erste [[Brief]]sammlung, die von seinen bedeutsamen Beziehungen zu Margarete und Christina Ebner berichtete, zwei Nonnen aus dem [[Dominikaner]]kloster zu Engeltal+- hinterließ die erste Briefsammlung, die von seinen bedeutsamen Beziehungen zu Margarete und Christina Ebner berichtete, zwei [[Nonne|Nonnen]] aus dem Dominikanerkloster zu Engeltal
  
 ===== Heinrich von Rugge ===== ===== Heinrich von Rugge =====
heinrich.1466495678.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:41 (Externe Bearbeitung)