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HENNIG

Heinrich von Hennig

1818-69
JURIST, Landwirt und POLITIKER
- unterstützte den Antrag des Abgeordneten CARLOWITZ, der Braunschweig nicht von Hannover trennen darf, damit kein neues Fürstentum entstehe, das gegebenenfalls gegen den Norddeutschen Bund eingenommen sein würde
- wies auf die fehlerhafte POLITIK des polnischen Adels 1831 hin, als der nach dem SIEG über Rußland es versäumte, den polnischen Bauernstand aus der Leibeigenschaft zu befreien, wie es auf preußischem Gebiet bereits unter Friedrich dem Großen stattgefunden hatte → das erbitterte viele polnische Bauern, so daß RUßLAND den Aufstand niederschlagen konnte und viele Polen in der preußischen HERRSCHAFT mehr Vorteile als Nachteile sehen, auch wenn zahlreiche übereifrige Beamte die Germanisierung zu rasch vorantrieben
- griff das Großherzogtumk Warschau an, das nach dem Frieden von Tilsit Südpreußen sich einverleibt hatte und die vom Staat ausgegebenen Hilfsmittel (Witwenfond, Krankenkasse…) als Privateigentum deklarierte und für die Provinz konfiszierte (Bayonner Vertrag) → 24,4 Millionen Taler (193 Millionen €): So handelten die Polen, als sie wieder zut MACHT kamen!
- bestritt, daß es in Polen Freiheit gegeben habe: es gab Privilegien für ein paar wenige, aber keine FREIHEIT

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