hoelderlin
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hoelderlin [2024/03/23 15:40] – [Friedrich Hölderlin] Robert-Christian Knorr | hoelderlin [2024/03/24 12:29] (aktuell) – [literaturhistorische Einordnung] Robert-Christian Knorr | ||
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- in ihm glühte das [[Feuer]] der unentreißbaren [[Menschenrechte]]: | - in ihm glühte das [[Feuer]] der unentreißbaren [[Menschenrechte]]: | ||
- betrachtete sich selber, was er in Augenblicken, | - betrachtete sich selber, was er in Augenblicken, | ||
- | - nach seiner Flucht aus Jena 1795 schreibt | + | - nach seiner Flucht aus Jena 1795 schrieb |
- frühe Bekanntschaft mit [[Spinoza]]\\ | - frühe Bekanntschaft mit [[Spinoza]]\\ | ||
- | - trägt | + | - in Frankfurt/ |
+ | - trug die [[Natur]] als [[Gottheit# | ||
- im [[Gegensatz]] zu seinen Kumpeln [[Hegel]] und [[Schelling]] blieb Hölderlin in der weichen [[Sehnsucht]]\\ | - im [[Gegensatz]] zu seinen Kumpeln [[Hegel]] und [[Schelling]] blieb Hölderlin in der weichen [[Sehnsucht]]\\ | ||
- die Versenkung in die [[Antike]] läßt ihn die ersehnte Einheit von [[Mensch]] und [[Umwelt]] als ein Lebendiges finden, raubt ihm aber zugleich die [[Kraft]] für die [[Realität]] und macht ihm das [[Dasein]] zur [[Qual]] → die Gräkomanie (Griechenfreund) wird ihm zur tödlichen [[Krankheit]] \\ | - die Versenkung in die [[Antike]] läßt ihn die ersehnte Einheit von [[Mensch]] und [[Umwelt]] als ein Lebendiges finden, raubt ihm aber zugleich die [[Kraft]] für die [[Realität]] und macht ihm das [[Dasein]] zur [[Qual]] → die Gräkomanie (Griechenfreund) wird ihm zur tödlichen [[Krankheit]] \\ | ||
- | - glaubt | + | - glaubte |
==== Lehre ==== | ==== Lehre ==== | ||
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- der volle Reichtum des Lebens ist nur in einer Seligkeit zu finden, welche Schmerz und Leiden in sich aufnahm | - der volle Reichtum des Lebens ist nur in einer Seligkeit zu finden, welche Schmerz und Leiden in sich aufnahm | ||
=== literaturhistorische Einordnung === | === literaturhistorische Einordnung === | ||
- | - findet Begeisterung an den Stürmern, insbesondere Schiller, Hölty, Thill, Stolberg, Bürger, [[Schubart]], | + | - findet Begeisterung an den Stürmern, insbesondere Schiller, Hölty, Thill, Stolberg, Bürger, [[Schubart]], |
+ | - daß Dichtung sich nur, Goethe!, aus Gegenständlichem speist, wäre ihm nie in den Sinn gekommen | ||
- Hölderlins dichterische [[Individualität]], | - Hölderlins dichterische [[Individualität]], | ||
+ | === Staatsbegriff === | ||
+ | - //Von der Natur komme ich aufs Menschenwerk. Die Idee der Menschheit voran - will ich zeigen, daß es keine Idee vom Staat gibt, weil der Staat etwas Mechanisches ist, so wenig, als es eine Idee von der Maschine gibt. Nur was Gegenstand der Freiheit ist, heißt Idee. Wir müssen also auch über den Staat hinaus!// | ||
==== Andenken ==== | ==== Andenken ==== | ||
- benutzt den [[Imperativ]] als [[Leitmotiv]] - z.B. //geh//\\ | - benutzt den [[Imperativ]] als [[Leitmotiv]] - z.B. //geh//\\ | ||
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__Frage__: Wie kann der Stoß weitergegeben werden?\\ | __Frage__: Wie kann der Stoß weitergegeben werden?\\ | ||
- wenn die Götter die [[Erde]] rufen und im Ruf eine Welt widerhallt und so der Ruf anklingt als Da-sein des Menschen, dann ist [[Sprache]] als Geschichtliches, | - wenn die Götter die [[Erde]] rufen und im Ruf eine Welt widerhallt und so der Ruf anklingt als Da-sein des Menschen, dann ist [[Sprache]] als Geschichtliches, | ||
+ | - Wer zuerst Hölderlin liest und danach mich, der versteht beides nicht. ([[Heinse]])\\ | ||
- ihm war es wie keinem gelungen, in klassischer [[Form]] die [[Romantik# | - ihm war es wie keinem gelungen, in klassischer [[Form]] die [[Romantik# | ||
- Größter der Sehnsucht nach Urbarem\\ | - Größter der Sehnsucht nach Urbarem\\ |
hoelderlin.txt · Zuletzt geändert: 2024/03/24 12:29 von Robert-Christian Knorr