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HUTTEN

Ulrich von Hutten

1488-1523
HUMANIST und Reichsritter
- Schüler der Fuldaer BENEDIKTINER, die er im ZORN verließ und seither mit HAß bekämpfte
- kritisierte die römische KIRCHE, nennt sie die Romlüge
- kritisierte die politische Abhängigkeit des Adels von oben, von Fürsten und Geistlichkeit
- trägt ein eigenes patriotisches Gewicht in die Reformationsbewegung → spricht das VOLK als Deutscher an, nicht als Adliger
- tritt 1519 auf Seiten der Reformation – fechtend mit SCHWERT und Feder → feiert in lateinischen Epigrammen die Kaiseridee
- fünf Reden im Stile Ciceros gegen Herzog Ulrich von Württemberg – der mit dem Tyrannen Phalaris von Akragas verglichen wird, bei dem Ulrich UNTERRICHT genommen zu haben scheint -, der Huttens Bruder tötete
- diese FEHDE wuchs sich aus ins Weite, steigerte sich zum Haß gegen die Fürsten allgemein, die Hutten in leidenschaftlichen Dialogen bekämpfte
- Aufrufe zum Kampf gegen die Türken, gegen alle Feinde des Reiches
- verband sich darob auch mit LUTHER, allerdings blieb Hutten antik-heidnisch;

- verfocht den Humanismus als aktive Politik mit sofortigen einschneidenden Reformen wie der Verweltlichung der Kirchengüter und Verminderung der Geistlichkeit, um das innere Gefüge der Nation zu reformieren (Abusch)

hutten.txt · Zuletzt geändert: 2024/03/24 16:51 von Robert-Christian Knorr