kant
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kant [2022/04/10 16:32] – [Kant knapp zusammengefaßt] Robert-Christian Knorr | kant [2024/03/15 17:37] (aktuell) – [II. Abschnitt, welcher die Definitivartikel zum ewigen Frieden unter Staaten enthält] Robert-Christian Knorr | ||
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- kritische Philosophie, | - kritische Philosophie, | ||
- | Kant entwickelt die Theorie der Vorstellungen, | + | Kant entwickelt die Theorie der Vorstellungen, |
Kants letzte Lebensjahre sind von Alterserscheinungen überschattet. So gelangt das letzte von Kant in [[Angriff]] genommene Werk, das sogenannte //opus postumum//, nicht mehr zum Abschluß und am Ende behält nicht der [[System]]-, | Kants letzte Lebensjahre sind von Alterserscheinungen überschattet. So gelangt das letzte von Kant in [[Angriff]] genommene Werk, das sogenannte //opus postumum//, nicht mehr zum Abschluß und am Ende behält nicht der [[System]]-, | ||
[[Testament]]: | [[Testament]]: | ||
== Hauptakzent == | == Hauptakzent == | ||
- | Ob und wie ist die menschliche Vernunft in der Lage, ihrem in der Neuzeit erhobenen Anspruch auf maß- und gesetzgebende [[Autonomie]] gerecht zu werden?, anders gefragt: **Wie sind [[Erfahrung]] und Vernunft zusammenzubringen? | + | Ob und wie ist die menschliche Vernunft in der [[Lage]], ihrem in der Neuzeit erhobenen Anspruch auf maß- und gesetzgebende [[Autonomie]] gerecht zu werden?, anders gefragt: **Wie sind [[Erfahrung]] und Vernunft zusammenzubringen? |
- diese Frage richtet sich gegen [[Descartes]] und dessen [[Dogma# | - diese Frage richtet sich gegen [[Descartes]] und dessen [[Dogma# | ||
- diese Frage richtet sich gegen [[Hume]] und dessen dogmatischen [[Empirismus]], | - diese Frage richtet sich gegen [[Hume]] und dessen dogmatischen [[Empirismus]], | ||
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=== Vorrede === | === Vorrede === | ||
- | //- gegenwärtige Grundlegung ist nichts mehr als die Aufsuchung und Festsetzung des obersten Prinzips der Moralität und soll die Idee und die Prinzipien eines möglichen reinen | + | //- gegenwärtige Grundlegung ist nichts mehr als die Aufsuchung und Festsetzung des obersten Prinzips der Moralität und soll die Idee und die Prinzipien eines möglichen reinen |
* I. Abschnitt: Übergang von der gemeinen sittlichen Vernunfterkenntnis zur philosophischen | * I. Abschnitt: Übergang von der gemeinen sittlichen Vernunfterkenntnis zur philosophischen | ||
- es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch außer derselben zu denken möglich, was ohne Einschränkung für gut gehalten werden als allein ein GUTER [[Wille]]\\ | - es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch außer derselben zu denken möglich, was ohne Einschränkung für gut gehalten werden als allein ein GUTER [[Wille]]\\ | ||
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==== Inauguraldissertation De mundi sensibilis atque intelligibilis forma et principiis ==== | ==== Inauguraldissertation De mundi sensibilis atque intelligibilis forma et principiis ==== | ||
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deutsch: Von den Formen der Vernunfts- und Verstandeswelt und den Gründen dieser Formen\\ | deutsch: Von den Formen der Vernunfts- und Verstandeswelt und den Gründen dieser Formen\\ | ||
- separierender Metaphysikentwurf\\ | - separierender Metaphysikentwurf\\ | ||
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- Ziel ist die Ausarbeitung des in ihm liegenden durch Gott gesetzten Endzwecks, die Versittlichung durch seine Vernunft | - Ziel ist die Ausarbeitung des in ihm liegenden durch Gott gesetzten Endzwecks, die Versittlichung durch seine Vernunft | ||
=== Inhalt === | === Inhalt === | ||
- | - die Analyse der apriorischen Bestimmungsgründe des Gemütsvermögens, | + | - die Analyse der apriorischen Bestimmungsgründe des Gemütsvermögens, |
- das Schöne dient nicht mehr übergeordneten Zwecken, sondern es ist das Produkt des [[Genie]]s, welchem die Natur Regeln gibt | - das Schöne dient nicht mehr übergeordneten Zwecken, sondern es ist das Produkt des [[Genie]]s, welchem die Natur Regeln gibt | ||
* objektiv: durch die sogenannte teleologische Urteilskraft, | * objektiv: durch die sogenannte teleologische Urteilskraft, | ||
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- durch Zwietracht Eintracht wider Willen emporkommen lassen\\ | - durch Zwietracht Eintracht wider Willen emporkommen lassen\\ | ||
- der Krieg scheint auf die menschliche Natur gepfropft zu sein, und sogar als etwas Edles zu gelten, die Natur aber will unwiderstehlich, | - der Krieg scheint auf die menschliche Natur gepfropft zu sein, und sogar als etwas Edles zu gelten, die Natur aber will unwiderstehlich, | ||
- | - ein seelenloser Despotismus verfällt zuletzt doch der [[Anarchie]] | + | - ein seelenloser |
=== Anhang === | === Anhang === | ||
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=== Rezeption === | === Rezeption === | ||
- | - Der ewige Friede ist ein [[Traum]], und noch nicht einmal ein schöner, und der Krieg ist ein Glied in Gottes Weltordnung. In ihm entfalten sich die edelsten Tugenden des Menschen, Mut und Entsagung, Pflichttreue und Opferwilligkeit mit Einsetzung des Lebens. Ohne den Krieg würde die Welt im [[Materialismus]] versumpfen. ([[Moltke# | + | - Der ewige Friede ist ein [[Traum]], und noch nicht einmal ein schöner, und der Krieg ist ein Glied in Gottes Weltordnung. In ihm entfalten sich die edelsten Tugenden des Menschen, Mut und [[Entsagung]], Pflichttreue und Opferwilligkeit mit Einsetzung des Lebens. Ohne den Krieg würde die Welt im [[Materialismus]] versumpfen. ([[Moltke# |
==== Kant-Rezeption ==== | ==== Kant-Rezeption ==== | ||
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* K.H. Glasen: Kantbildnisse; | * K.H. Glasen: Kantbildnisse; | ||
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kant.1649601166.txt.gz · Zuletzt geändert: 2022/04/10 16:32 von Robert-Christian Knorr