- PRINZIP, das dem Ereignisfluß Zusammenhang und BEDEUTUNG verleiht: Tat, URSACHE und WIRKUNG
- wird vom BUDDHISMUS als ein unpersönlicher und unvoreingenommener Vorgang betrachtet und ist zugleich die QUELLE der buddhistischen Sittenlehre, bei der es keine SÜNDE gibt
- besagt, daß jede Lebenssituation Ergebnis einer anderen ist und jede Tat Folgen besitzt
- es gibt keine zeitliche Begrenzung der Wirkungen von Taten
- beinhaltet alles, was die Europäer Erbgut nennen
- die soziale Stellung ist eine Folge des Karmas, ebenso Individualbewußtsein (Andersen)
- ein Konzept, das geschaffen wurde, um die Unzufriedenen aufzuheitern (Czerny)
- Die Indogermanen glauben an die Wiedergeburt. Mit einem Leben ist das Leben nicht zu Ende. Was der MENSCH an guten, aber auch schlechten Taten auf dieser ERDE vollbracht hat, wirkt sich im nächsten Leben als sein Karma aus, das für ihn wiederum nicht sein unerbittliches SCHICKSAL ist, sondern mit dem er fertig werden und es wenden kann. Es entspricht germanischem DENKEN, nicht der GNADE ausgeliefert zu sein, sondern zu wissen, was Du hier getan hast, wird für Dich oder gegen Dich zeugen. Du entrinnst nicht. Du hast aber die MÖGLICHKEIT, durch Deine eigene KRAFT in einem neuen Leben das Schicksal zu wenden. (Kersten)

- basiert auf dem Reinkarnationsprinzip des Buddhismus: jeder kann alles sein → jedes Lebewesen durchläuft auf der Basis des Karmas alle möglichen Existenzen, vom guten/bösen Gott bis zum Wurm → gute Götter wollen gute Götter bleiben, also handeln sie edel (!); ein Wurm wird aus diesem Zustand nicht herauskommen, denn er hat kein Bewußtsein
- entscheidend fürs Karma ist nicht die Wirkung der Tat, sondern die Absicht
- gute und schlechte Taten beeinflussen das Karma, entscheidet ist der Wille, der Beweggrund einer Handlung

- die Taten des einzelnen Menschen, die seine Verantwortung zur Wahrung des kosmischen Gleichgewichts ausdrücken
- will Handlungen