Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


kuhlmann

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende Überarbeitung
kuhlmann [2019/07/28 16:15] – Externe Bearbeitung 127.0.0.1kuhlmann [2023/01/07 14:26] (aktuell) – [Gerhardt Kuhlmann] Robert-Christian Knorr
Zeile 8: Zeile 8:
 //Theologische [[Anthropologie]] im Abriß//\\ //Theologische [[Anthropologie]] im Abriß//\\
 - verriß 1928 in seiner Dissertation die [[Plerophorie]] von Brunstäds [[Sprache]], die über einen radikalen [[Irrtum]] nicht hinwegtäuschen könne: seine erkenntnistheoretische [[Notwendigkeit]] sei alles andere als dies, er berufe sich zu [[Unrecht]] auf [[Kant]]\\ - verriß 1928 in seiner Dissertation die [[Plerophorie]] von Brunstäds [[Sprache]], die über einen radikalen [[Irrtum]] nicht hinwegtäuschen könne: seine erkenntnistheoretische [[Notwendigkeit]] sei alles andere als dies, er berufe sich zu [[Unrecht]] auf [[Kant]]\\
-- attackiert [[Tillich]], indem er zu zeigen versuchte, daß der zwar recht habe, wenn er in [[Heidegger#Heideggers]] //Sein zum Tode// einen Biologismus sehe, der keinen [[Sinn]] abgebe, aber im Unrecht mit seiner Theonomie der [[Kultur]] sei: eine solche sei philosophisch unhaltbar, wobei die Philosophen sich allerdings vor einer [[Theologie]] ohne Gott zu hüten hätten: //... erst wenn die [[Erkenntnis]] nur noch sie selbst ist, kann sie im Verzicht auf jede Plerophorie der Sprache in nüchterner Wachsamkeit der [[Existenz]] den [[Dienst]] leisten, sie vor Mißverständnissen ihrer selbst zu schützen. Der Verzicht auf eine wissenschaftlich begründete Theonomie der Kultur bedeutet nur die Preisgabe jeder [[Theorie]] vom schöpferischen [[Individuum]] und ist darum nicht Anzeichen einer wirklichen Kultur. Diese ist ein Geschehen und keine statische Einsicht oder dynamische Intuition.//\\+- attackiert [[Tillich]], indem er zu zeigen versuchte, daß der zwar recht habe, wenn er in [[Heidegger#Heideggers]] //Sein zum Tode// einen [[Biologismus]] sehe, der keinen [[Sinn]] abgebe, aber im Unrecht mit seiner Theonomie der [[Kultur]] sei: eine solche sei philosophisch unhaltbar, wobei die Philosophen sich allerdings vor einer [[Theologie]] ohne Gott zu hüten hätten: //... erst wenn die [[Erkenntnis]] nur noch sie selbst ist, kann sie im Verzicht auf jede Plerophorie der Sprache in nüchterner Wachsamkeit der [[Existenz]] den [[Dienst]] leisten, sie vor Mißverständnissen ihrer selbst zu schützen. Der Verzicht auf eine wissenschaftlich begründete Theonomie der Kultur bedeutet nur die Preisgabe jeder [[Theorie]] vom schöpferischen [[Individuum]] und ist darum nicht Anzeichen einer wirklichen Kultur. Diese ist ein Geschehen und keine statische Einsicht oder dynamische Intuition.//\\
 - der einzelne Mensch gehorche sich selbst nach dem Verzicht auf jede [[Metaphysik#metaphysische]] Bedeutsamkeit dieses [[Selbst]] und komme so in die wahre [[Demut]] des Nichtwissens um die [[Wahrheit]] des Seins hinein; dieses Nichtwissen nähme ihm jeden Halt und verweise ihn an die wirkliche [[Gemeinschaft]] der Menschen, wobei es fraglich ist, ob er dort Halt zu finden vermag\\ - der einzelne Mensch gehorche sich selbst nach dem Verzicht auf jede [[Metaphysik#metaphysische]] Bedeutsamkeit dieses [[Selbst]] und komme so in die wahre [[Demut]] des Nichtwissens um die [[Wahrheit]] des Seins hinein; dieses Nichtwissen nähme ihm jeden Halt und verweise ihn an die wirkliche [[Gemeinschaft]] der Menschen, wobei es fraglich ist, ob er dort Halt zu finden vermag\\
 - verwies darauf, daß [[Humanismus#humanistisch]] und idealistisch nicht gleichzusetzen seien\\ - verwies darauf, daß [[Humanismus#humanistisch]] und idealistisch nicht gleichzusetzen seien\\
  
kuhlmann.1564323333.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 16:15 von 127.0.0.1