Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


logik

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
Letzte ÜberarbeitungBeide Seiten der Revision
logik [2014/03/03 08:24] Robert-Christian Knorrlogik [2024/04/08 17:46] – [Sinnzeichen] Robert-Christian Knorr
Zeile 6: Zeile 6:
 - [[Voraussetzung]] aller theoretischen [[Erkenntnis]] überhaupt ([[Leibniz]])\\ - [[Voraussetzung]] aller theoretischen [[Erkenntnis]] überhaupt ([[Leibniz]])\\
 - man kann darauf verzichten, wenn ein [[Widerspruch]] aufgezeigt wurde ([[Locke]])\\ - man kann darauf verzichten, wenn ein [[Widerspruch]] aufgezeigt wurde ([[Locke]])\\
 +- der Zement unserer [[Zivilisation]], mit der wir unter Gebrauch unserer [[Vernunft]] aus dem [[Chaos]] emporsteigen (Surak)\\
 - [[Schlüssel]] für die [[Metaphysik]] ([[Russell]]) → zuerst bei [[Parmenides]]\\ - [[Schlüssel]] für die [[Metaphysik]] ([[Russell]]) → zuerst bei [[Parmenides]]\\
 +- verkappte [[Theologie]], und die bloße Forderung widerspruchslosen Denkens läuft auf [[Theismus]] hinaus (Stirner)\\
 - Wissenschaft von den normativen Gesetzen menschlichen Erkennens (Überweg) - Wissenschaft von den normativen Gesetzen menschlichen Erkennens (Überweg)
  
Zeile 34: Zeile 36:
 - ist Teilgebiet der klassischen Logik, steht jedoch in [[Konkurrenz]] zu ihr und kann nicht aufrecht erhalten werden\\ - ist Teilgebiet der klassischen Logik, steht jedoch in [[Konkurrenz]] zu ihr und kann nicht aufrecht erhalten werden\\
 - wird empirisch begriffen und muß demnach erweiterbar sein, doch 1934 stießen die Forscher an ihre Grenzen\\ - wird empirisch begriffen und muß demnach erweiterbar sein, doch 1934 stießen die Forscher an ihre Grenzen\\
-- wurde durch Gödel 1935 modalisiert\\+- wurde durch [[Gödel]] 1935 modalisiert\\
 - Wahrheitswerte sind für sie nicht relevant, weil sie keine Endlichkeit annimmt\\ - Wahrheitswerte sind für sie nicht relevant, weil sie keine Endlichkeit annimmt\\
 - Lorenzen liefert aber wegen der [[Notwendigkeit]], Arbeitsergebnisse vorzuweisen, ein Verfahren zur Wahrheitsbestimmung → man muß zwischen wahr und beweisbar unterschieden, denn Beweissysteme erfassen nur einen Ausschnitt der Wahrheit - Lorenzen liefert aber wegen der [[Notwendigkeit]], Arbeitsergebnisse vorzuweisen, ein Verfahren zur Wahrheitsbestimmung → man muß zwischen wahr und beweisbar unterschieden, denn Beweissysteme erfassen nur einen Ausschnitt der Wahrheit
Zeile 45: Zeile 47:
 - [[Angriff]] auf das ausgeschlossene Dritte, denn dieses kann nur für endliche Bereiche gelten → im unendlichen Bereich kann das ausgeschlossene Dritte nicht ausgeschlossen werden\\ - [[Angriff]] auf das ausgeschlossene Dritte, denn dieses kann nur für endliche Bereiche gelten → im unendlichen Bereich kann das ausgeschlossene Dritte nicht ausgeschlossen werden\\
 - Das [[Gesetz]] von der Beseitigung der doppelten Negation gilt nicht → es wird nur eine [[Aussage]] über den gegenwärtigen Erkenntnisstand getroffen, nicht etwas Schlußfolgerndes behauptet - Das [[Gesetz]] von der Beseitigung der doppelten Negation gilt nicht → es wird nur eine [[Aussage]] über den gegenwärtigen Erkenntnisstand getroffen, nicht etwas Schlußfolgerndes behauptet
 +===== inverse Logik ===== 
 +- Form der Gesprächsführung, also Teil der [[Rhetorik]]\\ 
 +- man erreicht sein Ziel, indem man dem renitenten resp. unentschlossenen Gesprächspartner das Gegenteil von dem unterbreitet, was man selber erreichen will, reizt seinen Widerspruchsgeist und kann ihn so lenken → [[System]] der Täuschung
 ===== klassische Logik ===== ===== klassische Logik =====
 ==== Prinzipien ==== ==== Prinzipien ====
Zeile 62: Zeile 66:
 - Aufgabe des Zweideutigkeitsprinzips\\ - Aufgabe des Zweideutigkeitsprinzips\\
 - entscheidend sind die Vergleichskriterien - entscheidend sind die Vergleichskriterien
 +
 +===== Sinnzeichen =====
 +  * 𝔸 theoretische Allmenge
 +  * ∀ [[Allquantor]] → ∀ m ∈ M ∃ f ∈ F : (m,f) ∈ g (Für alle Elemente der Quelle m ∈ M gibt es mindestens einen Wert f ∈ F des Ziels, mit dem sie ein geordnetes Paar bilden.)
 +  * F Bildmenge
 +  * f ∈ F Bildpunkt
 +  * ∈ Element-Zeichen
 +  * ∃ "es gibt mindestens ein"
 +  * ∌ enthält nicht als Element
 +  * ↺ Gegensinn
 +  * ∘ Hintereinanderausführung, Kombination R ∘ C, zuerst R ausführen, dann C
 +  * |{a,b}| = 2 [[Mächtigkeit]]
 +  * ∅ leere Menge
 +  * M ∈ 𝔓{a,...,z} veränderliche Menge |{a,b}| = 2, |𝔓{a,b}| = |{0, {a},{b},X}| = 4 = 2x2 = 2²
 +  * { ... } Mengenklammern
 +  * 𝔓{a,b} Potenzmenge aller Teilmengen der Menge {a,b}
 +  * R ⊂ (A × B) Relation
 +  * ∩ Schnitt von Mengen {2,3,5,7} ∩ {2,4,6,8} = {2} (Schnittmenge aus den geraden Zahlen zwischen 1 und 9 und demn Primzahlen zwischen 1 und 9
 +  * ⊂ Teilmenge; Reflexivität A ⊂ A 
 +  * A:={a,...,d} Übertragung, Zuweisung
 +  * ↻ Uhrzeigersinn 
 +  * R⁻¹ ⊂ (A × B)⁻¹ = B × A Umkehrrelation
 +  * ∪ Untermenge
 +  * \ Unterschiedsmenge resp. Mengendifferenz erzeugend
 +  * M Urmenge
 +  * m ∈ M Urpunkt
 +  * ¬ (z ∈ X) Verneiner, daß z ein Element von X ist; auch z ∉ X
 +  * → Zuordnung, Beziehung oder Zusammenhang
 +  * ⇒ drittwirksame  Zuordnung von A zu C: A ⇒ B ⇒ C  
  
  
logik.txt · Zuletzt geändert: 2024/04/09 05:58 von Robert-Christian Knorr