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MACH

Ernst Mach

- wollte kein Philosoph genannt werden, sondern Physiker, übte aber hinsichtlich seiner erkenntnistheoretischen Überlegungen großen Einfluß aus
- ließ Toleranz gegen Meinungen gelten, die das Aufklärungspathos verdammt hatte

Beiträge zur Analyse der Empfindungen

1886

Prämisse

- Farbe, Töne, Wärme, Drücke, Räume, Zeiten sind miteinander verbunden und an die dieselben Stimmungen, Gefühle, den WILLEN gebunden

Veränderung des Menschen

- die Summe des Beständigen gegenüber den allmählichen Veränderungen ist größer, so daß diese zurücktreten → der FREUND bleibt Freund
- das Erkenntnisproblem sah Mach in der Unmöglichkeit, sinnliche Erkenntnisse in anderen Körpern zu empfinden, weswegen sie dazugedacht werden → Nicht das ICH ist das Primäre, sondern die Elemente, Empfindungen. Die Elemente bilden das Ich.
- das Ich ist unrettbar, denn der Inhalt des Ichs ist alles, das Ich nichts

Problem der Ewigkeit

- indem der Inhalt von verschiedenen Generationen verschieden und doch ähnlich wahrgenommen wird, entsteht EWIGKEIT
- Das Ich des Kunstwerks strahlt uns entgegen, und in uns werden Welten entwickelt, die ohne die assoziative Kraft des Ich, das in uns wirkt, nicht geschähen. → Im KUNSTWERK oder philosophischen Gedankenapparat athmet das Ich der Ewigkeit, für jede GENERATION neu.
- KONTINUITÄT entsteht, wenn zwei Dinge durch Gewohnheit zusammengedacht werden

mach.txt · Zuletzt geändert: 2024/02/09 15:54 von Robert-Christian Knorr