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monade

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monade [2015/10/29 08:48] Robert-Christian Knorrmonade [2024/02/09 15:53] (aktuell) – [MONADE] Robert-Christian Knorr
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 - die Vorstellungen der Monaden müssen [[unvollkommen]] sein, damit eine [[Welt]] zustande kommen kann\\ - die Vorstellungen der Monaden müssen [[unvollkommen]] sein, damit eine [[Welt]] zustande kommen kann\\
 - ohne Öffnung zur Welt, § 7 → Leibniz lehnt die [[influx physicus Theorie]] ab, welche die [[Leib]]-Seele-Interaktion durch psychophysische [[Wechselwirkung]] zu erklären sucht\\ - ohne Öffnung zur Welt, § 7 → Leibniz lehnt die [[influx physicus Theorie]] ab, welche die [[Leib]]-Seele-Interaktion durch psychophysische [[Wechselwirkung]] zu erklären sucht\\
-- nach dem [[Gesetz]] der Kontinuität verändert sich jede Monade ständig, aber nicht in Sprüngen → siehe [[Harmonie#prästabilierte Harmonie]]\\+- nach dem [[Gesetz]] der [[Kontinuität]] verändert sich jede Monade ständig, aber nicht in Sprüngen → siehe [[Harmonie#prästabilierte Harmonie]]\\
 - eine Monade hat ein inneres Bedürfnis nach immer neuen Perzeptionen (§15), um sich vollends zu dem zu entwickeln, das [[Gott]] ihr zugedacht\\ - eine Monade hat ein inneres Bedürfnis nach immer neuen Perzeptionen (§15), um sich vollends zu dem zu entwickeln, das [[Gott]] ihr zugedacht\\
 - [[Name]] für jene einfache [[Substanz]], welche nur alleine die [[Empfindung]] haben → im [[Gegensatz]] zur Seele, deren Perzeption viel distincter und deutlicher und mit [[Gedächtnis]] verknüpft ist, § 19 → beides sind Monaden, es sind die zwei Klassen der Monaden - [[Name]] für jene einfache [[Substanz]], welche nur alleine die [[Empfindung]] haben → im [[Gegensatz]] zur Seele, deren Perzeption viel distincter und deutlicher und mit [[Gedächtnis]] verknüpft ist, § 19 → beides sind Monaden, es sind die zwei Klassen der Monaden
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 - befinden sich im Verwirrungszustande, § 23\\ - befinden sich im Verwirrungszustande, § 23\\
 - ist eine Konstruktion von Leibniz, die als Bewegungsprinzip das eigene [[Begehren]] hat\\ - ist eine Konstruktion von Leibniz, die als Bewegungsprinzip das eigene [[Begehren]] hat\\
-- ist ein Mikrokosmos, eine kleine Welt, jede Monade ist ein lebendiger [[Spiegel]] des [[Universum]]s; sie sind voneinander unterschieden; zwei identi­sche Monaden sind undenkbar\\+- ist ein Mikrokosmos, eine kleine Welt, jede Monade ist ein lebendiger [[Spiegel]] des [[Universum]]s; sie sind voneinander unterschieden; zwei identische Monaden sind undenkbar\\
 - Gott greift nicht ständig in den Lauf der Dinge ein, §51, wie dies der [[Okkasionalismus]] glaubte, statt dessen gilt hier das [[Prinzip]] der prästabilierten Harmonie\\  - Gott greift nicht ständig in den Lauf der Dinge ein, §51, wie dies der [[Okkasionalismus]] glaubte, statt dessen gilt hier das [[Prinzip]] der prästabilierten Harmonie\\ 
 - ihr als Lehridee formulierter [[Zweck]] liegt in der Paralysierung religiöser Auffassungen: Gott hat alle Monaden in prästabilierter [[Einheit]] so geschaffen, daß sie sich so entwickeln, als ob sie in durchgängigem Kausalzusammenhang zueinander stünden. - ihr als Lehridee formulierter [[Zweck]] liegt in der Paralysierung religiöser Auffassungen: Gott hat alle Monaden in prästabilierter [[Einheit]] so geschaffen, daß sie sich so entwickeln, als ob sie in durchgängigem Kausalzusammenhang zueinander stünden.
monade.1446104930.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:06 (Externe Bearbeitung)