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NSDAP

- ging aus der DAP hervor; nach einer Veranstaltung im Hofbräuhaus am 24. Februar 1920 firmierte sie als NSDAP
- Die Rüstung des kommenden Führers bestand außer der THULE selbst aus dem in der Thule-Gesellschaft von dem Bruder Karl HARRER in München gegründeten Deutschen Arbeiterverein und der von Hans Georg Grassinger in München geleiteten Deutsch-Sozialistischen Partei, deren Organ der Münchner, später der Völkische Beobachter war. Aus diesen drei Quellen schuf HITLER die Nationalsozialistische Arbeiterpartei. (SEBOTTENDORF)

Finanzierung

- um 1922 vermuette man die Geldgeber in der nord- und mitteldeutschen Industrie, um dann doch in Bayern zu bleiben und in KUHLO den Mittelgeber ausmachte
- zahlreiche Spenden aus dem Ausland, v.a. aus den USA und ENGLAND, auch jüdische Bankhäuser waren dabei
- das Geld lag auf der Münchner Hansa-Bank und kam von zahlreichen Spendern im In- und Ausland
- besonders aktiv trieben Gansser (Schweiz), Hanfstängl (USA), LÜDECKE (USA und Italien) und Richter-Scheubner (Weißgardisten) Gelder ein

Krise 1921

- nachdem DICKEL alle Führer der vaterländischen Bewegungen nach Augsburg geladen hatte, um sie unter seiner Führung zu vereinen, gab Hitler eine Austrittserklärung ab, da er mit Dickel und Drexler nicht weiter zusammenarbeiten wollte: er forderte in sechs Punkten u.a., daß man ihm den Vorsitz und diktatorische Vollmachten zu vermachen habe, v.a. zur Zusammenstellung eines Aktionsausschusses, der zur rücksichtslosen Reinigung der PARTEI einzuberufen sei

Hitlers Forderungen

  1. Vorsitzender mit diktatorischen Befugnissen;
  2. der Sitz der Bewegung ist und bleibt München;
  3. für die nächsten sechs Jahre seien der Name der Partei und ihre Programmpunkte unveränderbar;
  4. es darf keinen Zusammenschluß der NSDAP mit der Brunner-Partei geben, nur Anschlüsse werden geduldet;
  5. Hitler bestimmt, wer sich anschließen dürfe;
  6. es gäbe keine Beteiligung der NSDAP am kommenden Linzer Parteitag, an dem sämtliche deutsche Nationalsozialisten teilnehmen wollten.

soziologische Aspekte

- rekrutierte v.a. den Weltkriegssoldaten, der weder seinen militärischen Beruf ausüben kann noch in die veränderte bürgerliche GESELLSCHAFT nach 1918 zurückkehren kann
- nach 1930 kamen die Massen der von der WEIMARER REPUBLIK unbefriedigt gebliebenen national denkenden Bürgerlichen hinzu

nsdap.1307606676.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:10 (Externe Bearbeitung)