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plastik

PLASTIK

griechische Plastik

- Höhepunkt im 7./6. Jhd. v.Chr.
- gekennzeichnet durch:

  1. erwachendes Körpergefühl, das zum Ausdruck gebracht wird und das später erwachende Raumgefühl des perspektivischen Menschen schon andeutet;
  2. das rätselhafte archaische Lächeln, das fern von SCHMERZ und Freude ist und
  3. das allmähliche Freiwerden der Stirn

klassizistische Plastik

- stofflich dominieren antike MYTHOLOGIE und LITERATUR → fehlende Bezugnahme zur christlichen SYMBOLIK
- Aufnahme bürgerlicher bzw. völkischer Helden, Geschichtsdarstellung
- zunehmende Idyllisierung bei gleichzeitiger Rücknahme klassischer Themen und Motive
- Hauptakzent liegt auf der Gestaltung eines Fernbilds, das die Figuren reliefhaft werden läßt
- STREBEN nach Harmonie, was selten genug gelingt und so den Figuren Brüche verschaffen, Unnatürlichkeit, die den Betrachter unangenehm berührt
- die Figuren werden zu Bestandteilen unseres eigenen Existenzraumes, die eine Botschaft übermitteln, mit der sich der Betrachter auseinandersetzen muß

plastik.txt · Zuletzt geändert: 2023/11/04 16:58 von Robert-Christian Knorr