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schoenheit

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schoenheit [2009/11/21 10:57] Robert-Christian Knorrschoenheit [2019/07/28 16:22] – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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 ====== SCHÖNHEIT ====== ====== SCHÖNHEIT ======
 +- Harmonie aller Teile: man kann von einem [[Kunstwerk]] weder Teile, noch [[Element#Elemente]] hinzufügen oder wegnehmen, ohne die Schönheit des Ganzen zu beeinträchtigen ([[Alberti]])\\
 - wird als [[Idee]] konzipiert → Schönheit = [[Wahrheit]] wie in der [[Antike]]\\ - wird als [[Idee]] konzipiert → Schönheit = [[Wahrheit]] wie in der [[Antike]]\\
 - das sinnliche Scheinen der Idee\\ - das sinnliche Scheinen der Idee\\
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 - in [[Rilke#Rilkes]] //Duineser Elegie// als Verneinung stets drohender Vernichtung erlebt\\ - in [[Rilke#Rilkes]] //Duineser Elegie// als Verneinung stets drohender Vernichtung erlebt\\
 - macht den Weltsinn sichtbar ([[Lukacs]])\\ - macht den Weltsinn sichtbar ([[Lukacs]])\\
 +- ist Einklang und Übereinstimmung eines Dinges in sich selbst und Harmonie aller seiner einzelnen Teile in sich [[selbst]] und in bezug auf die übrigen und in bezug auf das Ganze und des Ganzen in bezug auf alle Teile\\
 +- die Eintracht der Verhältnisse (Robert Grosseteste)\\
 - das Unendliche endlich dargestellt\\ - das Unendliche endlich dargestellt\\
 - das real angeschaute Absolute ([[Schelling]])\\ - das real angeschaute Absolute ([[Schelling]])\\
 - Erscheinungsform der [[Realität]] → das innere [[Prinzip]] der [[Existenz]] an einem [[Ding#Dinge]]\\ - Erscheinungsform der [[Realität]] → das innere [[Prinzip]] der [[Existenz]] an einem [[Ding#Dinge]]\\
-- ist erreicht, wenn Vollkommenheit als Natur erscheint\\ +- ist erreicht, wenn [[Vollkommenheit]] als Natur erscheint\\ 
-- Vermittlung von Wollust und [[Würde]]\\ +- Vermittlung von [[Wollust]] und [[Würde]]\\ 
-- durch Schönheit wird der sinnliche [[Mensch]] zur [[Form]] und zum [[Denken]] geleitet; ...der geistige Mensch zur [[Materie]] zurückgeführt und der Sinnenwelt wiedergegeben\\ +- durch Schönheit wird der sinnliche [[Mensch]] zur [[Form]] und zum [[Denken]] geleitet; ...der geistige Mensch zur [[Materie]] zurückgeführt und der [[Sinnenwelt]] wiedergegeben\\ 
-- duldet keine Abhängigkeit von logischen [[Zweck#Zwecken]], [[Morali­tät]], sondern folgt eigenen [[Gesetz#Gesetzen]] \\+- duldet keine Abhängigkeit von logischen [[Zweck#Zwecken]], Morali­tät, sondern folgt eigenen [[Gesetz#Gesetzen]] \\
 - durch ihr [[Spiel]] mit dem ernsthaften logischen Zweck erreicht sie ihn am besten\\ - durch ihr [[Spiel]] mit dem ernsthaften logischen Zweck erreicht sie ihn am besten\\
 - Bürgerin zweier Welten: sie empfängt ihre Geburt in der Natur und erlangt das Bürgerrecht in der Vernunftswelt \\ - Bürgerin zweier Welten: sie empfängt ihre Geburt in der Natur und erlangt das Bürgerrecht in der Vernunftswelt \\
-- der sinnliche [[Ausdruck]] eines Vernunftbegriffes ([[Schiller]])+- der sinnliche [[Ausdruck]] eines Vernunftbegriffes ([[Schiller]])\\ 
 +- Jede wahrnehmbare Schönheit ist eine [[Metapher]] für das höchste, einfache Sein, wo Wahrheit und Schönheit eins sind. (Wehrli)
  
  
 ===== moralische Schönheit ===== ===== moralische Schönheit =====
-- wenn [[Autonomie]] der [[Vernunft]] und Autonomie der Sinnlichkeit koinzidieren; wenn die [[Pflicht]] zur Nei­gung geworden ist (Schiller)+- wenn [[Autonomie]] der [[Vernunft]] und Autonomie der [[Sinnlichkeit]] koinzidieren; wenn die [[Pflicht]] zur Nei­gung geworden ist (Schiller)
  
  
schoenheit.txt · Zuletzt geändert: 2023/01/22 11:29 von Robert-Christian Knorr