Inhaltsverzeichnis
SMITH
Adam Smith
1723-90
- vollendete die Analyse der moralischen WELT und übertrug sie auf das wirtschaftliche LEBEN
Ethik
- die moralischen Gefühle lassen sittliche Werturteile entstehen, die wiederum aus Sympathie beziehungsweise Antipathie herrühren
- das GEWISSEN ist hierbei der SCHIEDSRICHTER
- aus dem moralischen Werten entsteht ein individuelles INTERESSE, denn der sich mit sympathischen Menschen Zusammentuende fragt nach dem Wie weiter? und beantwortet es wirtschaftlich
- WIRTSCHAFT fußt also auf dem freien WILLEN und der Unbeschränktheit des natürlichen Erwerbstriebes
- der moral sense befähigt das INDIVIDUUM, aus elementarer Sympathie für die anderen und aus wohlmeinendem Eigeninteresse jene Mindestrücksicht zu nehmen, aus der die Bereitschaft zu allegmeinen Absprachen, Regelungen, Handschlagverträgen und Ordnungsformen erwächst
Wirtschaftslehre
- Privatinteresse ist in Produktion und HANDEL die stärkste TRIEBKRAFT → der MENSCH handelt eigennützig und tauscht gern das, was er hat, mit dem, was er braucht
- Wettbewerb soll auch in den Universitäten gelten, damit die Professoren sich anstrengen, weil sie von den Studenten bezahlt werden
- Gesetze können das Kapital nur in weniger günstige Kanäle leiten → freie Arbeit ist besser als Zwangsarbeit
- der STAAT muß die Produktion von inneren und äußeren Fesseln befreien, die Infrastruktur herstellen
- Einfuhrzölle privilegieren eine Klasse und schaden dem Konsumenten
- Man hüte sich vor Restriktionen und Gegenmaßnahmen! (LIST)
Eine Untersuchung über Natur und Ursachen des Volkswohlstandes
1776
- die erste systematische THEORIE der NATIONALÖKONOMIE
- enthält die Lehrstücke vom arbeitsteiligen Produktionsprozeß, Tausch- und Geldverkehr, Kapitalprofit, Arbeitslohn, Mehrwert, Preis- und FREIHANDEL
- weist auf die Gefahren breiter Verelendung hin, die politisch (nicht wirtschaftlich) gelöst werden müssen