Inhaltsverzeichnis
WATZLAWICK
Paul Watzlawick
um 1970
Pädagoge
- beschäftigte sich besonders mit den Problemen der KOMMUNIKATION: Was ist Kommunikation?
Axiome
- es ist unmöglich, nicht zu kommunizieren → man kann sich nicht nicht verhalten
- Kommunikation besitzt einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt
- ist die Beziehung krank, stehen Beziehungsfragen im Vordergrund, nicht Sachfragen
- die Interpunktion bestimmt das Verhalten
- die NATUR einer Beziehung ist durch die INTERPUNKTION der Partner bestimmt
- im Deutschen wird das Wichtigste zuerst gesagt → daraus ergibt sich eine Erwartungshandlung bzw. –haltung
z.B.:
Ich leide, weil du nörgelst.
Ich nörgle, weil ich leide.
Ich meide dich, weil du nörgelst.
Ich nörgle, weil du mich meidest.
- digitale und analoge Bedeutung
analog:
DING wird durch AUSDRUCK gekennzeichnet, Ähnlichkeitsnennung
digital:
- eine willkürliche Festlegung, die nur erlernt werden kann
- symmetrische und komplementäre Situationen
- bei gleicher Interaktion entsteht eine Ebenbürtigkeit, die BASIS jeder Kommunikation, d.i. Symmetrie
- bei unerwarteter Interaktion kann eine Ergänzung empfunden werden (Gleichklang auf anderer Basis), was ebenfalls zur Kommunikation führen kann → das eigene Verhalten bedingt das Verhalten des Kommunikationspartners - Problem der Unterordnung, d.i. Komplementarität