weber
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weber [2013/12/12 22:00] – Robert-Christian Knorr | weber [2024/03/06 09:07] (aktuell) – [Politik] Robert-Christian Knorr | ||
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1819-93\\ | 1819-93\\ | ||
[[Jurist]] und [[Politiker]]\\ | [[Jurist]] und [[Politiker]]\\ | ||
+ | - [[http:// | ||
+ | - stellte klar, daß in [[Frankreich]] die Minister keine [[Verantwortlichkeit]] haben, sondern nur der [[Kaiser]]; in [[Preußen]] könne sich kein Minister hinstellen und behaupten, er habe keine Verantwortlichkeit, | ||
+ | - [[http:// | ||
+ | - sprach sich gegen eine Beschränkung des passiven Wahlrechts aus, eher solle man das aktive Wahlrecht aus den oben genannten [[Grund# | ||
+ | - sprach sich [[http:// | ||
+ | - griff nach [[Bebel# | ||
+ | - rief dazu auf, Luxemburg nicht preiszugeben, | ||
===== Alfred Weber ===== | ===== Alfred Weber ===== | ||
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- Gesellschaftsprozeß | - Gesellschaftsprozeß | ||
- Zivilisationsprozeß | - Zivilisationsprozeß | ||
- | - Kulturbewegung - Kunstwerk und Idee sind Formen der Kultur | + | - Kulturbewegung - [[Kunstwerk]] und Idee sind Formen der Kultur |
- die [[Evolution]] ist rationalistisch und hat deshalb nur außerhalb des Kulturgebiets einen methodologischen [[Sinn]]; in der [[Kultur]] gibt es keine Entwicklung, | - die [[Evolution]] ist rationalistisch und hat deshalb nur außerhalb des Kulturgebiets einen methodologischen [[Sinn]]; in der [[Kultur]] gibt es keine Entwicklung, | ||
- die [[Zukunft]] ist geheimnisvoll ([[Lukacs]]) | - die [[Zukunft]] ist geheimnisvoll ([[Lukacs]]) | ||
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===== Max Weber ===== | ===== Max Weber ===== | ||
- | ==== Leben ==== | + | - in [[Erfurt]] geboren, 1864\\ |
- | - in [[Erfurt]] geboren, 1864\\ | + | |
- Freundschaft zu [[Naumann# | - Freundschaft zu [[Naumann# | ||
- eine Krankheit zwang ihn zur Ruhe mit der Folge, daß er sein berühmtes [[Werk]] //Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus// | - eine Krankheit zwang ihn zur Ruhe mit der Folge, daß er sein berühmtes [[Werk]] //Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus// | ||
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==== Geschichte ==== | ==== Geschichte ==== | ||
- es gibt keine Objektivität des Historikers, | - es gibt keine Objektivität des Historikers, | ||
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+ | ==== Hauptfragen und -thesen ==== | ||
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+ | * Warum ist der Kapitalismus nur in [[Europa]] entstanden? → Das Aufkommen des [[Protestantismus]] war die Voraussetzung für die Entstehung des Kapitalismus, | ||
+ | * Warum wurde der Einfluß der Religion seit dem 16. Jahrhundert in Europa schwächer und welche Konsequenzen hat die daraus folgende [[Rationalisierung]] des Weltbildes für [[Mensch]] und Gesellschaft? | ||
+ | * Das Postulat der Wertefreiheit ist von den Naturwissenschaften auf die Sozialwissenschaften zu übertragen: | ||
+ | * Welche Eigenschaften müssen Führer (Könige, Politiker, Religionsstifter) haben, damit die Menschen sie als [[Führer]] wahrnehmen? | ||
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==== Lehrziel ==== | ==== Lehrziel ==== | ||
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=== Kategorien === | === Kategorien === | ||
- | * soziale Beziehung - Brauch | + | * soziale Beziehung - [[Brauch]] |
* Sitte - legitime [[Ordnung]]: | * Sitte - legitime [[Ordnung]]: | ||
* [[Recht]] - Geltungsgründe der legitimen Ordnung: Tradition | * [[Recht]] - Geltungsgründe der legitimen Ordnung: Tradition | ||
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- die vielköpfige Versammlung eines Parlaments kann nicht regieren und [[Politik]] machen: das kann immer nur eine Minderheit\\ | - die vielköpfige Versammlung eines Parlaments kann nicht regieren und [[Politik]] machen: das kann immer nur eine Minderheit\\ | ||
- das [[Prinzip]] der kleinen [[Zahl]], die überlegene politische Manövrierfähigkeit kleiner führender Gruppen beherrscht stets das politische Handeln, die [[andere# | - das [[Prinzip]] der kleinen [[Zahl]], die überlegene politische Manövrierfähigkeit kleiner führender Gruppen beherrscht stets das politische Handeln, die [[andere# | ||
- | - Kontrolle der Mächtigen durch Plebiszite (Wahlen), wobei die Gefahr der Bestechung des Volkes geringer einzuschätzen ist als eine sich vom [[Volk]] ablösende Clique ohne Kontrolle | + | - Kontrolle der Mächtigen durch [[Plebiszit|Plebiszite]] (Wahlen), wobei die Gefahr der Bestechung des Volkes geringer einzuschätzen ist als eine sich vom [[Volk]] ablösende Clique ohne Kontrolle |
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- stellt Idealtypen auf, um eine soziologische Analyse bewerkstelligen zu können - dadurch keine Entwicklung, | - stellt Idealtypen auf, um eine soziologische Analyse bewerkstelligen zu können - dadurch keine Entwicklung, | ||
- bildet den Begriff des Gesetzes: Die Gesetze, als welche man manche Lehrsätze der verstehenden Soziologie zu bezeichnen gewohnt ist, sind durch Beobachtung erhärtete typische Chancen eines bei Vorliegen gewisser Tatbestände zu gegenwärtigenden Ablaufes von sozialen Handlungen, welche aus typischen Motiven und typisch gemeintem Sinn der Handelnden verständlich sind.\\ | - bildet den Begriff des Gesetzes: Die Gesetze, als welche man manche Lehrsätze der verstehenden Soziologie zu bezeichnen gewohnt ist, sind durch Beobachtung erhärtete typische Chancen eines bei Vorliegen gewisser Tatbestände zu gegenwärtigenden Ablaufes von sozialen Handlungen, welche aus typischen Motiven und typisch gemeintem Sinn der Handelnden verständlich sind.\\ | ||
- | - die [[Entzauberung]] der Welt: durchs Entstehen der modernen Prosa, in welcher die mythischen Gestalten der kämpfenden [[Götter]] ihre mythisch-sinnlich-religiöse Gestalt verlieren und nur in ihrer abstrakten Antinomik existieren | + | - die [[Entzauberung]] der Welt: durchs Entstehen der modernen Prosa, in welcher die mythischen Gestalten der kämpfenden [[Götter]] ihre mythisch-sinnlich-religiöse Gestalt verlieren und nur in ihrer abstrakten Antinomik existieren; |
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+ | - eine der edelsten und tragischsten Gestalten des wilheminischen, | ||
==== Fazit ==== | ==== Fazit ==== |
weber.1386882035.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:44 (Externe Bearbeitung)