Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


wiener_kongress

Dies ist eine alte Version des Dokuments!


WIENER KONGREß

Datum: der Frieden von Paris vom 30. Mai 1814 setzte fest, daß sich zum Zwecke der allgemeinen Friedenssicherung die Bevollmächtigten der Koalition innert zweier Monate in WIEN zu treffen hätten
Ziel: Sicherung des Friedens, um die Ruhe und Glückseligkeit der Völker zu gewährleisten → die weise Verteilung der Kräfte
Mittel: vier Siegermächte (PREUßEN, RUßLAND, ÖSTERREICH und ENGLAND) sowie die Bevollmächtigten etlicher weiterer Staaten (Bayern, Hannover, Württemberg, Spanien, Schweden) handeln aus → die deutschen Belange handeln Österreich, Preußen Hannover, Bayern und Württemberg aus
- am Ende der Konferenz sollen in erster Linie England, Österreich und Rußland, dann, in zweiter und nachgeordneter Instanz, Preußen, Spanien und Frankreich, die Ergebnisse zur Billigung vorgelegen werden
PRINZIP der Konvenienz: alle gleich bedienen
Streitpunkte: die Verteilung Polens und Sachsens (Preußen wollte es ganz, was Britannien, Frankreich und Österreich unterbanden und im Januar 1815 eine Offensivallianz gegen Preußen und Rußland schlossen → ein großer Sieg des französischen Unterhändlers TALLEYRAND, der damit die Isolation Frankreichs aufbrechen konnte); die Einbindung Frankreichs
- Preußen lenkte daraufhin ein und begnügte sich mit dem nördlichen Teil Sachsens und kam in der polnischen Frage Rußland udn Österreich entgegen
- behandelte letztlich nur die Frage, welches Bundesverhältnis zwischen den deutschen Staaten bestehen solle
- endete erst 1822 mit der Verabschiedung der Wiener Schlußakte - WSA

preußische Ziele

- im Osten expandieren → Rußland wurde zum Feind wegen der Vormacht im Osten
- FRANKREICH dauernd schwächen
- für den Bestand Sachsens → gegen die dort stationierten Russen
- ÖSTERREICH war ein psychologisch schwer zu bespielender Gegner - Schlesien

wiener_kongress.1411142404.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:46 (Externe Bearbeitung)