woelfflin
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WÖLFFLIN
H. Wölfflin
um 1888
Literaturwissenschaftler
- Vertreter der Orientierung der PHILOSOPHIE auf problemgeschichtliche Aufgaben
- sieht in der Kunstgeschichte eine vorwaltende Auffassung, nach der die KUNST nichts anderes sei als eine Übersetzung des Lebens, die jeden STIL als AUSDRUCK einer herrschenden Zeitstimmung begreife → diese Betrachtung sei jedoch NUR fruchtbar, wenn sie sich bewußt ist, daß sie nur bis zu dem Punkt führe, wo die Kunst anfange
- Kunst beginne mit dem LEBEN, aber die Erfassung der formalen Elemente führe weiter
Renaissance und Barock
1888
- markiert das Barockzeitalter als eigenwertiges Stilphänomen gegenüber der bis dato vorherrschenden MEINUNG, es sei ein Zerfallsderivat der RENAISSANCE
Vergleichskriterien
- linear und malerisch
- flächenhaft und tiefenhaft
- geschlossen und offen
- klar und unklar
- mannigfaltig und einheitlich
woelfflin.1341063417.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:47 (Externe Bearbeitung)