gehört nach Thomas von Aquin zum status viatoris, nicht zum status recipientis pro meritas, ist also kein Aufenthaltsort, sondern eine Durchgangsstation;
muß ein wirklich existierender Fleck auf dieser physischen Erde sein, dazu durchaus auffindbar: Jener Ort ist durch verschiedene Hindernisse gegen unsere Wohnstätte abgeschlossen, entweder durch Berge und Meer oder einen heißen Landstrich, den wir nicht durchqueren können. Darum haben die Schriftsteller jenen Ort nicht erwähnt. (Thomas von Aquin)
Paradisus
als Topos in der Literatur der Ausgangspunkt für weitere Handlungen
die Widrigkeiten des irdischen Lebens (Hunger, Durst, Langeweile) werden durch die Einwirkungen Gottes (auch der Liebe) auf wundersame Weise dahinschwinden