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keltischer Dichter, Barde
nach mystischer Überlieferung der Sohn der Hexe Ceritwen, die von einem Weizenkorn schwanger ward, das sie selbst als Henne aufpickte, wobei das Weizenkorn nur der verwandelte Druidenschüler Gwion Bach gewesen, den sie lange in verschiedenen Gestalten jagte, als der von einem Zaubertrank naschte, den Ceritwen für ihren häßlichen Sohn Morfran gekocht hatte
ein im 14. Jahrhundert niedergelegtes Buch sammelte seine Dichtungen, die sich in antimonistischer Bardenideologie darstellen
Llyfr Taliesin
auch
Das Buch des Taliesin - Cad-Godeu
prophetische Dichtungen, die die druidische Seelenwanderungslehre thematisieren und vom Kampf der Bäume erzählen
monströse Ungeheuer, eine christennahe Gottheit empfiehlt den heidnischen Kämpfern, sich in Gestalt von Bäumen, Sträuchern und Blumen – 34 Pflanzennamen in 74 Versen! - dem Feind zum Kampfe zu stellen → Anregung für J.R.Tolkien, dies als Motiv für die Baumhirten zu verwenden
in einem anderen Text wird Arthurs geheimnisvolle Fahrt ins Jenseits beschrieben