signifikant auf mich zentriert, so wie ich auf die Welt zentriert bin (Althusser)
bleibt mit dem Nichts infiziert: sie ist unvollkommen, vergänglich und zuweilen auch schlecht (Augustin)
die göttliche Madonna mit dem geliebten Kind (Görres)
System von Zeichen, die Verhältnis von Gewalt über Menschen ausdrücken und die Wahrnehmung des einzelnen bestimmen
Text, den ich lesen kann
wurde ins Leben gerufen, weil Sein und Zeit sich gegenseitig vernichten → Rettung erfolgt übergegenseitiges Geben und Nehmen, volle Gegenseitigkeit (Gurdjieff)
keine Anhäufung von festen Einheiten, Atomen und Seelen, deren jede selbständig ist
zusammengesetztes System - Organismus
ist erschaffen, wird erschaffen jetzt und ist ewig erschaffen worden als Tätigkeit der absoluten Idee
eine Sammlung von Endlichkeiten (Hegel)
Gänze des Weltens
Weise des Verstehens (im Lebenszusammenhang)
höchste Verklärung
furchtbarste Entrückung
Offenheit des Seienden, d.i. die Zugänglichkeit in bestimmte Epoche - Husserl-Kritik
Trennung Welt/Umwelt
ewiger Streit mit der Erde (Heidegger)
absolute Vollständigkeit - Gott inbegriffen
das absolut Ganze aller möglichen Erfahrungen; Ziel der Erfahrungen
wir geben der Welt ihren Wert, indem wir sie in praktisch-sittlicher Arbeit dienstbar machen (Kant)
ist möglich, wenn sie den Gesetzen der Logik nicht widerspricht → es gibt höchstwahrscheinlich unendlich viele Welten, aber unsere ist die beste, da Gott gut ist (Leibniz)
ist den Göttern anvertraut, sie lenken sie nach einheitlichem Plane → der Kosmos, ein geordnetes Schmuckkästchen (Rohde)
ein Makranthropos (Schopenhauer)
andere Welt
dislozierte Hoffnung aufs Bessere, zumindest andere bei den Kelten
horizontal - entfernte Insel - oder vertikal - Unterwelt; Himmel - verortet → Zugang ist schwierig und, einmal verloren, nie mehr zu finden
die Form des Eingangs ist die Höhle; die berühmteste ist die von Cruachain in Irland
nicht mit dem Gedanken an eine moralische Bestrafung verbunden, der Eintritt in sie ist kein Verdikt des Schicksals, der Vergeltung etc.
ästhetische Welt
Inbegriff aller Bedeutungen, die dem Sein nicht aufgezwungen und abgefordert, sondern abgelockt werden → die Welt hebt an zu singen, man muß nur das Zauberwort treffen (Safranski)
Ende der Welt
Im
Mittelalter gab es Streit, ob Gott die Welt für alle Zeiten schuf oder ob es ein Ende der Welt gibt, respektive einen Anfang.
Frage: Was tat Gott vor der Erschaffung der Welt?
Luther: Er saß in einem Birkenhain und schnitt Ruten für Leute, die solche Fragen stellen.
germanische Welt
Die Idee der persönlichen Ehre und Pflicht hat der romanisch-germanischen Welt allezeit ihren eigentümlichen Charakter verliehen. (Ranke)
intelligible Welt
durch Platon begründet, über Plotin und Ficino dem europäischen Bewußtsein erhalten geblieben
Kategorien
übersinnliche Welt
ein ruhiges Reich von Gesetzen, zwar jenseits der wahrgenommenen Welt, denn diese stellt das Gesetz nur durch ständige Veränderungen dar, aber in ihr ebenso gegenwärtig und ihr beständig stilles Abbild (Hegel)
Welten
sind der Gedanke eines Unklugen → man muß das Gesetz der Kommensurabilität zwischen Erscheinungswelt und Denkform finden (Timaios)
siehe auch: Weltanschauung, Welterneuerung, Weltformel, Weltfurcht, Weltgeschichte, Weltgrund, Weltinterpretation, Weltkreis, Weltliteratur, Weltreich
Theorie der zwei Welten
es existieren zwei Welten nebeneinander: von einander unabhängig, aber sich gelegentlich zufällig für Sekunden berührend
wenn die Berührung erfolgt, verirrt sich unser Gegenstück (unsere Gegenexistenz) von der anderen Welt in unsere Welt
es fürchtet seine Vernichtung und versucht uns in unserer Welt zu übernehmen, während wir unsere Existenz verlieren;
Ich und Welt sind integrante Hälften (Novalis)