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kolmar

KOLMAR

STADT im südlichen ELSAß

Gertrud Kolmar

<img src="http://www.vonwolkenstein.de/images/gertrud_kolmar.jpg" width="370" height="480" border="4" align="right" style="margin-left:5mm" alt="Gertrud Kolmar als junge Frau"> 1894-1943
jüdischer (allerdings übte sie ihr JUDENTUM nicht aus) DICHTER
- eigentlich Chodzienser, nannte sich nach dem Geburtsort ihres vermögenden Vaters (kaisertreuer Justizrat), Kolmar bei Posen
- sie war die Cousine von Walter Benjamin
- vornehmlich Lyriker
- arbeitete während des Ersten Weltkrieges als Zensor in einem Gefangenenlager des Reiches
- weigerte sich, ihre HEIMAT zu verlassen und arbeitete während des Zweiten Weltkrieges bis zu ihrem Abtransport nach AUSCHWITZ (wo sie wahrscheinlich nie ankam) in einer berliner Kartonagenfabrik
- begriff den NATIONALSOZIALISMUS als Erscheinung der POSTMODERNE, einen von zahlreichen extremen Ablegern derselben

Preußische Wappen

1934
- beschwört eine mythische TOPOGRAPHIE verlorener Orte des deutschen Ostens: Pillau, Altenburg, Pyritz, Baldenburg, Wormditt, Stallupönen, Frauenburg, Tapiau oder Gilgenburg im Kontext einer Absage an ZIVILISATION und MODERNE
- naturmagische Zivilisationskritik → sie gehört zur Konservativen Revolution (Niemann)

kolmar.txt · Zuletzt geändert: 2019/07/28 16:15 von 127.0.0.1