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goethe

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goethe [2023/04/08 10:01] – [Interpretationsansatz zu Goethes Werk] Robert-Christian Knorrgoethe [2024/07/02 12:53] (aktuell) – [Geistesepochen] Robert-Christian Knorr
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 - betrifft das ausschließlich Zwischenmenschliche, die Ich-Du-Beziehung: die moralische, praktische und [[intellektuell#intellektuelle]] Förderung des Verhältnis, keine metaphysische Spekulation - betrifft das ausschließlich Zwischenmenschliche, die Ich-Du-Beziehung: die moralische, praktische und [[intellektuell#intellektuelle]] Förderung des Verhältnis, keine metaphysische Spekulation
   * Natur vs. Gott   * Natur vs. Gott
-{{:huiusgenioloci.jpg?400|}}+{{ :huiusgenioloci.jpg?400|}}
 - kein Bekenntnis Goethes zu Spinozas //deus sive natura// (Allgott oder Allnatur): Spinoza läßt das eine (auch als das Eine zu verstehen) im anderen (auch als das Andere zu verstehen) aufgehen; Goethe dagegen setzt ein polares Bedingungsverhältnis, in welchem das eine (das Eine als Gott) das andere (das Andere als Natur) fordert - kein Bekenntnis Goethes zu Spinozas //deus sive natura// (Allgott oder Allnatur): Spinoza läßt das eine (auch als das Eine zu verstehen) im anderen (auch als das Andere zu verstehen) aufgehen; Goethe dagegen setzt ein polares Bedingungsverhältnis, in welchem das eine (das Eine als Gott) das andere (das Andere als Natur) fordert
  
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 ==== Goethe als Politiker ==== ==== Goethe als Politiker ====
-Goethe stand in der neuen Welt nach der Französischen Revolution wie ein [[Fremd]]er. Seit wann ist es ein [[Verbrechen]], seinen alten Waffenkameraden die Treue zu halten? - Karl August war ein [[Feind]] [[Napoleon]]s\\ +Goethe stand in der neuen Welt nach der Französischen Revolution wie ein [[Fremd]]er. Seit wann ist es ein [[Verbrechen]], seinen alten Waffenkameraden die Treue zu halten? - Karl August war ein [[Feind]] [[Napoleon|Napoleons]]\\ 
-Goethe ist Gegner der [[Volksrechte]]. Er ist ein Anhänger des aufgeklärten Despotismus, gegen ein Beteiligen des drängenden Volkes an der politischen Macht.+Goethe ist Gegner der [[Volksrechte]]. Er ist als ein Anhänger des aufgeklärten Absolutismus gegen ein Beteiligen des drängenden Volkes an der politischen Macht.
  
 - wichtig ist die innere Gelegenheit zur Entwicklung des Individuums nach der ihm zuträglichen Richtung, und diese wird durch sozialökonomische Verhältnisse gegeben → dagegen wirken die Lehren der politischen Freiheit und das Parteiwesen\\ - wichtig ist die innere Gelegenheit zur Entwicklung des Individuums nach der ihm zuträglichen Richtung, und diese wird durch sozialökonomische Verhältnisse gegeben → dagegen wirken die Lehren der politischen Freiheit und das Parteiwesen\\
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 ==== Faust ==== ==== Faust ====
-- Verbindung der Gelehrten- mit der Geliebtentragödie, dazu ein Kindsmörderinmotiv\\+- Verbindung der Gelehrten- mit der Geliebtentragödie, dazu ein [[Kindsmörderin|Kindsmörderinmotiv]]\\
 - Sammlung loser [[Vers#Verse]]: Knittel-, Madrigalverse, [[Alexandriner]]\\ - Sammlung loser [[Vers#Verse]]: Knittel-, Madrigalverse, [[Alexandriner]]\\
 - [[Faust]] ist mehr als sich anmaßende Genialität, ihn trägt die [[Unzufriedenheit]] mit dem Abzufindenden\\ - [[Faust]] ist mehr als sich anmaßende Genialität, ihn trägt die [[Unzufriedenheit]] mit dem Abzufindenden\\
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 - die [[Religion]]en geben dem Geheimnisvollen Ausdruck durch symbolische [[Mythen]], die ihrerseits den Kern verhüllen → //Von der Gewalt, die alle Wesen bindet, befreit der Mensch, der sich überwindet.//  - die [[Religion]]en geben dem Geheimnisvollen Ausdruck durch symbolische [[Mythen]], die ihrerseits den Kern verhüllen → //Von der Gewalt, die alle Wesen bindet, befreit der Mensch, der sich überwindet.// 
  
 +==== Geistesepochen ====
 +1817\\
 +- Aufsatz über die Möglichkeit, Geschichte epochal zu erfassen\\
 +- die Urzeit ist wüst und leer und in allen Weltteilen gleich, aber der Geist schwebt schon über allem\\
 +- das Genie, ein Begünstigter, schaut in die Dinge hinein und spricht sie ahnungsvoll aus → nun entsteht die Möglichkeit, die Welt zu verstehen: Poesie, Sinnlichkeit\\
 +- das reicht dem Menschen nicht, also strebt er ins Unsinnliche zurück; die Theologie erschafft Dämonen, die nach und nach substituiert, ein Böses werden\\
 +- am Ende steht Prosa, Nützlichkeitsdenken, das aber wieder zerstreut wird, denn die genügen dem ganzheitlich fühlenden Menschen nicht, ergo sehnt er sich nach dem Tohuwabohu zurück, das ihn einst umgab
 +
 +{{:geistesepochen_goethe.jpg?400|}}
 ==== Götz von Berlichingen ==== ==== Götz von Berlichingen ====
  1771\\  1771\\
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 Das Grundmotiv ist krankhaft, doch unzerstörbar in der Wirkung.\\ Das Grundmotiv ist krankhaft, doch unzerstörbar in der Wirkung.\\
 - Werther will nach dem Herzen leben, benutzt aber ständig Vergleiche von Büchern der Weltliteratur, die ihm ganz spezielle Lebenshilfe bieten.\\ - Werther will nach dem Herzen leben, benutzt aber ständig Vergleiche von Büchern der Weltliteratur, die ihm ganz spezielle Lebenshilfe bieten.\\
-- Werthers Tod: liest Galotti und [[Macpherson#Ossian]]; er will den Tod für sich. Werther muß wahnsinnig sein. \\+- Werthers Tod: liest [[lessing#emilia_galotti|Galotti]] und [[Macpherson#Ossian]]; er will den Tod für sich. Werther muß wahnsinnig sein. \\
 Werther: der wahre [[Idealist]] - ein [[Phantast]]\\ Werther: der wahre [[Idealist]] - ein [[Phantast]]\\
 [[Liebe]]: [[Möglichkeit]] an der [[Existenz]] erfahren! Sammlung von Perversionen.\\ [[Liebe]]: [[Möglichkeit]] an der [[Existenz]] erfahren! Sammlung von Perversionen.\\
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 === Rezeption === === Rezeption ===
 +- der Selbstmord Werthers löste erstmals aufgrund einer hohen [[Identifikation]] mit der literarischen [[Figur]] den heute so genannten Werther-Effekt aus, einen kurzzeitigen Anstieg der Selbstmordrate in einem Bezugsgebiet um 10%;
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 - wenn du ausgeweinet hast, so hebe den Kopf fröhlich auf und stemme die Hand in die Seite ([[Claudius#Matthias Claudius]])\\ - wenn du ausgeweinet hast, so hebe den Kopf fröhlich auf und stemme die Hand in die Seite ([[Claudius#Matthias Claudius]])\\
-- der Selbstmord Werthers löste erstmals aufgrund einer hohen [[Identifikation]] mit der literarischen [[Figur]] den heute so genannten Werther-Effekt auseinen kurzzeitigen Anstieg der Selbstmordrate in einem Bezugsgebiet um 10%+die Gefahr liegt in der Wirkung auf biedere Seelen, die man vor diesem Buch schützen muß: Da macht eine Herde von euch [ausgeklärte junge Menscheneinen großen Spektakel von Toleranz und Bruderliebe, - als wenn die christliche Religion, die der hunderste unter euch gar nicht einmal kennt und sie doch verachtet, was anderes lehrte! Habt ihr uns da etwan etwas Neues gesagt? Ich weiß es wohl, daß es sogar Narren aus eurer Schule gegeben hat - und noch gibt -, die einen ganzen Staat von Atheisten für möglich halten. ([[Göchhausen]])\\ 
 +kontemplativ-egoistischer Individualismusdas selbstzerstörerisch und unnütz ist und positiven Auswirkungen aufs Gemeinwohl entgegensteht ([[Nicolai]])\\ 
 + 
  
 ==== Mahomet ==== ==== Mahomet ====
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 Prometheus: Vertreter des fähigen, auf [[Arbeit]] und [[Sicherheit]] bedachten Mannes; fürderhin der Widersacher der [[Götter]], der Kulturbringer der [[Menschheit]] und die Existenz aus eigener [[Kraft]] lebend Prometheus: Vertreter des fähigen, auf [[Arbeit]] und [[Sicherheit]] bedachten Mannes; fürderhin der Widersacher der [[Götter]], der Kulturbringer der [[Menschheit]] und die Existenz aus eigener [[Kraft]] lebend
  
-==== Rede zum Schäkspeare-Tage ==== 
-- die [[Rede]] stammt aus dem [[Jahr]]e 1771, wurde aber erst 1854 in Braunschweig gefunden\\ 
-- der theoretische Auftakt des Sturm und Drang - [[Herder]]s Journal 1769: Goethes Text fußt auf Herders [[Meinung]], daß die aristotelische Dichtform ungeeignet für die wahrhaftige Darstellung der Verhältnisse ist → also will er eine ästhetische [[Anarchie]]: so, wie bisher, so kann nicht länger [[Literatur]] geschrieben werden\\ 
-Item: Sind die Stürmer nur Anti-Kantianer?\\ 
-dagegen: Volksdichtung ist wahr und unverfälscht \\ 
-//Oh, fasse mich, ich bin es selbst\\ 
-im Herzen reifen schönste Träume//\\ 
-- Loblied auf Shakespeare\\ 
-- Goethe vergleicht Shakespeare mit den Werken der eigenen Zeit und bewundert diesen: //Natur, Natur... nirgends ist so viel Natur, wie in Schäkspeares Charakteren.//\\ 
-- Shakespeare nimmt sich in jedem seiner Stücke einen menschlichen Problemfall vor, um den er dann die Handlung kreisen läßt. \\ 
-Grundidee: ausgelassenes Sollen wird durch äußeren Anstoß zum Muß. Charaktertheater\\ 
-- die Subjekt-Objekt-Problematik wird von Goethe als der //geheime Punkt// - //wo das Eigentümliche unseres Ichs mit dem Notwendigen zusammenstößt// - bezeichnet, um den Shakespeares Stücke sämtlich kreisen; Konfrontation ist der Angelpunkt von Kunst\\ 
-Im Sinne einer ästhetischen Erziehung tritt uns Goethe als Erneuerer entgegen.\\ 
-//Den Franzosen ist die griechische Rüstung zu schwer//.\\ 
-→ das Aristotelische Theater wird nicht vollends außer Kraft gesetzt\\ 
-dagegen: die Welt ist ein [[Kreislauf]] und die Begehrer von heute werden morgen diejenigen sein, von denen morgen begehrt wird 
  
-__Extrakt__:\\ +==== Torquato Tasso ====
-<html>  +
-<img src "http://www.vonwolkenstein.de/images/goetheextraktshakespearerede.jpg" alt "Shakespeare und Goethe" align "left" +
-hspace="35" vspace="35">  +
-</html>+
  
- 
-==== Torquato Tasso ==== 
  1779\\  1779\\
 - thematisiert den [[Traum]] des Dichters von einem Goldenen [[Zeitalter]], in dem die Dichter mit den Königen gehen;\\ - thematisiert den [[Traum]] des Dichters von einem Goldenen [[Zeitalter]], in dem die Dichter mit den Königen gehen;\\
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  1808 \\  1808 \\
 - eigentlich ein Oxymoron, da man entweder verwandt ist oder nicht, allerdings verweist Goethe in diesem [[Roman]] auf das Problem der freien Valenzen, die die Elemente auch in ihrer Verbindung noch haben\\ - eigentlich ein Oxymoron, da man entweder verwandt ist oder nicht, allerdings verweist Goethe in diesem [[Roman]] auf das Problem der freien Valenzen, die die Elemente auch in ihrer Verbindung noch haben\\
-Der [[Stoff]] ist für ein dramatisches Motiv zu zart und lyrisch, zu innerlich. Goethe fragt sich nach dem Grundsätzlichen allen [[Dasein]]s. Er terminiert diese Frage als das Verhältnis von Vernunftsfreiheit und unauflöslicher Naturabhängigkeit. Aufzulösen versucht er dieses [[Verhältnis]] durch die Einwirkung des Allerpersönlichsten.+Der [[Stoff]] ist für ein dramatisches Motiv zu zart und lyrisch, zu innerlich. Goethe fragt sich nach dem Grundsätzlichen allen [[Dasein|Daseins]]. Er terminiert diese Frage als das Verhältnis von Vernunftsfreiheit und unauflöslicher Naturabhängigkeit. Aufzulösen versucht er dieses [[Verhältnis]] durch die Einwirkung des Allerpersönlichsten.
   * 1. Teil: Schürzung des Knotens   * 1. Teil: Schürzung des Knotens
   * 2. Teil: [[Katastrophe]] bringend   * 2. Teil: [[Katastrophe]] bringend
-[[Thema]] ist weder die unbedingte Unauflöslichkeit der Ehe noch die prädestinierte fatalistische Naturverzauberung: beide können nicht ewiglich [[Schicksal]] spielen → daraus entspringt der Begriff des Dämonischen+[[Thema]] ist weder die unbedingte Unauflöslichkeit der Ehe noch die prädestinierte fatalistische Naturverzauberung: beide können nicht ewiglich [[Schicksal]] spielen → daraus entspringt der Begriff des Dämonischen
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 +- Die Anziehungskräfte zwischen Menschen wirken nach Goethe auf der Basis naturwissenschaftlicher Gesetzmäßigkeit; der Mensch wird zum Sklaven seiner Gefühle und kann diese weder unterdrücken noch auslöschen. (Greta Richter)
  
 ==== Wanderers Sturmlied ==== ==== Wanderers Sturmlied ====
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 ==== Westöstlicher Diwan ==== ==== Westöstlicher Diwan ====
-//Ich bin nun einmal einer dieser ephesischen Goldschmiede, der sein ganzes Leben im Anschauen und Anstaunen und Verehren des wunderwürdigen [[Tempel]]der Göttin und in Nachbildung ihrer geheimnisvollen [[Gestalt]]en zugebracht hat, und dem es unmöglich eine angenehme Empfindung erregen kann, wenn irgendein Apostel seinen Mitbürgern einen anderen und noch dazu formlosen [[Gott]] aufdrängen will.//+//Ich bin nun einmal einer dieser ephesischen Goldschmiede, der sein ganzes Leben im Anschauen und Anstaunen und Verehren des wunderwürdigen [[Tempel|Tempels]] der Göttin und in Nachbildung ihrer geheimnisvollen [[Gestalt|Gestalten]] zugebracht hat, und dem es unmöglich eine angenehme Empfindung erregen kann, wenn irgendein Apostel seinen Mitbürgern einen anderen und noch dazu formlosen [[Gott]] aufdrängen will.// 
 + 
 +=== Rezeption === 
 +- Diese Prosa ist so durchsichtig wie das grüne Meer, wenn heller Sommernachmittag und Windstille und man ganz klar hinabschauen kann in die Tiefe, wo die versunkenen Städte mit ihren verschollenen Herrlichkeiten sichtbar werden; - manchmal aber auch ist jene Prosa so magisch, so ahnungsvoll wie der Himmel, wenn die Abenddämmerung heraufgezogen, und die großen Goetheschen Gedanken treten danan hervor, rein und golden, wie die Sterne. ([[Heine]]) 
  
 ==== Wilhelm Meisters Lehrjahre ==== ==== Wilhelm Meisters Lehrjahre ====
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 - Bei Goethe ist alles [[Tat]], wie bei anderen alles [[Tendenz]] nur ist. ([[Novalis]])\\ - Bei Goethe ist alles [[Tat]], wie bei anderen alles [[Tendenz]] nur ist. ([[Novalis]])\\
 - Analogon zu [[Plato#Platon]] – das Werdende ([[Spengler]]) - Analogon zu [[Plato#Platon]] – das Werdende ([[Spengler]])
 +
 +==== Rede zum Schäkspeare-Tage ====
 +- die [[Rede]] stammt aus dem [[Jahr]]e 1771, wurde aber erst 1854 in Braunschweig gefunden\\
 +- der theoretische Auftakt des Sturm und Drang - [[Herder]]s Journal 1769: Goethes Text fußt auf Herders [[Meinung]], daß die aristotelische Dichtform ungeeignet für die wahrhaftige Darstellung der Verhältnisse ist → also will er eine ästhetische [[Anarchie]]: so, wie bisher, so kann nicht länger [[Literatur]] geschrieben werden\\
 +**Item**: Sind die Stürmer nur Anti-Kantianer?\\
 +dagegen: Volksdichtung ist wahr und unverfälscht \\
 +//Oh, fasse mich, ich bin es selbst\\
 +im Herzen reifen schönste Träume//\\
 +- Loblied auf Shakespeare\\
 +- Goethe vergleicht Shakespeare mit den Werken der eigenen Zeit und bewundert diesen: /wesenatur, Natur... nirgends ist so viel Natur, wie in Schäkspeares Charakteren.//\\
 +- Shakespeare nimmt sich in jedem seiner Stücke einen menschlichen Problemfall vor, um den er dann die Handlung kreisen läßt. \\
 +**Grundidee**: ausgelassenes Sollen wird durch äußeren Anstoß zum Muß. Charaktertheater\\
 +- die Subjekt-Objekt-Problematik wird von Goethe als der //geheime Punkt// - //wo das Eigentümliche unseres Ichs mit dem Notwendigen zusammenstößt// - bezeichnet, um den Shakespeares Stücke sämtlich kreisen; Konfrontation ist der Angelpunkt von Kunst\\
 +Im Sinne einer ästhetischen Erziehung tritt uns Goethe als Erneuerer entgegen.\\
 +//Den Franzosen ist die griechische Rüstung zu schwer//.\\
 +→ das Aristotelische Theater wird nicht vollends außer Kraft gesetzt\\
 +dagegen: die Welt ist ein [[Kreislauf]] und die Begehrer von heute werden morgen diejenigen sein, von denen morgen begehrt wird\\
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goethe.1680940917.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/04/08 10:01 von Robert-Christian Knorr