arbeit
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+ | - Die entgegengesetzte Lebensform [gegenüber dem Weib]... Nicht die Wirtschaft und der Genuß, sondern der [[Staat]] und die Arbeit stehen im Mittelpunkt. ' | ||
+ | - Beständige Arbeit ist das Gesetz der Kunst wie des Lebens. ([[Balzac]])\\ | ||
+ | - Tätigkeit, durch die A. für B. Vermögen schafft ([[Bierce]])\\ | ||
+ | - Arbeit, die nichts als Arbeit ist, wird zum [[Ekel]]: Man sehnt sich nach des Lebens Bächen, ach, nach des Lebens [[Quelle]] hin. ([[Faust]])\\ | ||
- ist [[Pflicht]] der sittlichen Existenzberechtigung der physischen [[Persönlichkeit]]; | - ist [[Pflicht]] der sittlichen Existenzberechtigung der physischen [[Persönlichkeit]]; | ||
- ist gegen die [[Natur]] und [[Gott]] ([[Gurdjieff]])\\ | - ist gegen die [[Natur]] und [[Gott]] ([[Gurdjieff]])\\ | ||
- Bildungsmoment des menschlichen Selbstbewußtseins: | - Bildungsmoment des menschlichen Selbstbewußtseins: | ||
+ | - Existenzbedingung und sittliche [[Pflicht]] ([[Herder]])\\ | ||
- notwendiger Stoffwechsel zwischen [[Mensch]] und Natur ([[Heß]])\\ | - notwendiger Stoffwechsel zwischen [[Mensch]] und Natur ([[Heß]])\\ | ||
- heißt, Gebrauchswerte zu produzieren, | - heißt, Gebrauchswerte zu produzieren, | ||
- harte Arbeit schafft das [[Prinzip]] der Sicherheit, aber wird dadurch als oberste [[Gottheit]] angebetet → dem [[Leben]] will jegliche Gefahr genommen werden, was eine Hinwegtäuschung über die tatsächlichen Gefahren bewirkt ([[Nietzsche]])\\ | - harte Arbeit schafft das [[Prinzip]] der Sicherheit, aber wird dadurch als oberste [[Gottheit]] angebetet → dem [[Leben]] will jegliche Gefahr genommen werden, was eine Hinwegtäuschung über die tatsächlichen Gefahren bewirkt ([[Nietzsche]])\\ | ||
+ | - Weder das Ideal des Lebens noch der tarnszendentale Rang, den der [[Konservative]] dem Staat zuweist, bedingen an sich ein Mißtrauen gegen die bewußte Arbeit an der Entwicklung des Staats. (Quabbe)\\ | ||
- bedarf der Kompensation, | - bedarf der Kompensation, | ||
- | - das alterprobte asketische [[Mittel]], als welches sie in der [[Kirche]] des [[Abendland]]es | + | - Man sagt, daß die Arbeit den Menschen gut macht; ich habe immer das Entgegengesetzte beobachtet. Die Arbeit und der Stolz auf sie macht nicht nur die Ameise, sondern auch den Menschen grausam. Es konnte in der Fabel ja auch nur die Ameise, ein [[Wesen]], das des Verstandes und des Strebens nach dem Guten entbehrt, die Arbeit für eine Tugend halten und sich damit brüsten. Die Arbeit ist nicht nur keine Tugend, sondern in unserer falsch organisierten [[Gesellschaft]] zumeist ein Mittel, das sittliche Empfindungsvermögen zu ertöten. (Tolstoi)\\ |
- | - von [[Gott]] vorgeschriebener Selbstzweck des Lebens, d.i. [[Protestantismus]] → Gegensatz zum [[Mittelalter]], | + | - das alterprobte asketische [[Mittel]], als welches sie in der [[Kirche]] des Abendlandes |
+ | - von [[Gott]] vorgeschriebener Selbstzweck des Lebens, d.i. [[Protestantismus]] → Gegensatz zum [[Mittelalter]], |
arbeit.txt · Zuletzt geändert: 2023/11/14 08:07 von Robert-Christian Knorr