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erkenntnis

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erkenntnis [2012/07/05 10:20] Robert-Christian Knorrerkenntnis [2023/09/23 15:20] – [ERKENNTNIS] Robert-Christian Knorr
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 - die Erkenntnis äußerer [[Ding]]e muß durch den Geist, nicht durch die [[Sinn]]e erfolgen: Urteilsfähigkeit\\ - die Erkenntnis äußerer [[Ding]]e muß durch den Geist, nicht durch die [[Sinn]]e erfolgen: Urteilsfähigkeit\\
 „Die Erkenntnis des Wachses, //perceptio//, ist nicht ein [[Sehen]], Berühren, Einbilden..., sondern eine Einsicht einzig allein des Verstandes: //solius mentis inspectio//.“ ([[Descartes]])\\ „Die Erkenntnis des Wachses, //perceptio//, ist nicht ein [[Sehen]], Berühren, Einbilden..., sondern eine Einsicht einzig allein des Verstandes: //solius mentis inspectio//.“ ([[Descartes]])\\
-- triadische Entwicklung: Thesis, Antithesis, Synthesis ([[Hegel]])\\+- man erkennt nur, was man herstellt (Freyer)\\ 
 +- triadische [[Entwicklung]]: Thesis, Antithesis, Synthesis ([[Hegel]])\\
 - muß ihren [[Grund]] in den Sinnen haben, in den Erfahrungen, eigenen oder fremden ([[Kant]])\\ - muß ihren [[Grund]] in den Sinnen haben, in den Erfahrungen, eigenen oder fremden ([[Kant]])\\
-- [[Wissen]] um [[Geheimnis]]se ([[Klages]])\\+- [[Wissen]] um [[Geheimnis|Geheimnisse]] ([[Klages]])\\
 - eine geistige Fähigkeit, die der [[Mensch]] mit [[Gott]] gemeinsam hat ([[Klemens]])\\ - eine geistige Fähigkeit, die der [[Mensch]] mit [[Gott]] gemeinsam hat ([[Klemens]])\\
 +- setzt sich aus zwei verschiedenen Akten zusammen:
 +  - das betrachtete Objekt;  
 +  - der beim Betrachten des Objekts entstehende Erkenntnisgenuß ([[Lewis]])\\
 - erfolgt im [[Dienst]]e der Wertsetzung ([[Nietzsche]])\\ - erfolgt im [[Dienst]]e der Wertsetzung ([[Nietzsche]])\\
 - fängt mit Erfahrung an, nicht alle Erkenntnis entspringt jedoch aus der Erfahrung\\ - fängt mit Erfahrung an, nicht alle Erkenntnis entspringt jedoch aus der Erfahrung\\
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   * nicht induktiv   * nicht induktiv
   * nicht aposteriori   * nicht aposteriori
-- die letzte Erkenntnis muß sich auf die [[Idee]] als eigentlichem [[Ziel]] der Erkenntnis richten ([[Plato]]n)\\ +- die letzte Erkenntnis muß sich auf die [[Idee]] als eigentlichem [[Ziel]] der Erkenntnis richten ([[Plato]])\\ 
-- Einverleibung des Fremden\\+[[Einverleibung]] des Fremden\\
 - Abwehr des Fremden vom erwachten [[Seele]]ntum ([[Spengler]]) - Abwehr des Fremden vom erwachten [[Seele]]ntum ([[Spengler]])
  
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   * Hauptproblem der Empiriker, da manche Ursachen nicht aus dem Erfahrungsbereich stammen ([[Locke]])   * Hauptproblem der Empiriker, da manche Ursachen nicht aus dem Erfahrungsbereich stammen ([[Locke]])
  
-====  [[Ideal]]-Erkenntnis ====+====  Ideal-Erkenntnis ==== 
 +- bedarf keiner Kommunikationsmittel, sondern fällt ein
  
 ==== geschöpfliche Abenderkenntnis ==== ==== geschöpfliche Abenderkenntnis ====
-//intellectus ectypus//, die von Eckhart, Thomas und Augustinus genannt wird+//intellectus ectypus//, die von [[Eckart#Eckhart]][[Thomas#Thomas von Aquin]] und [[Augustin#Augustinus]] genannt wird 
 ==== mystische Morgenerkenntnis ==== ==== mystische Morgenerkenntnis ====
 //intellectus archetypus//, wie sie von [[Eckart]], [[Augustin]] und [[Thomas#Thomas von Aquin]] beschrieben wird //intellectus archetypus//, wie sie von [[Eckart]], [[Augustin]] und [[Thomas#Thomas von Aquin]] beschrieben wird
erkenntnis.txt · Zuletzt geändert: 2024/02/08 15:36 von Robert-Christian Knorr