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FALKENHAYN

Erich von Falkenhayn

1861-1922
- General und von 1914 bis 1916 Stabschef im Ersten Weltkrieg
- kam nach der ZABERN-Affäre 1913 in den Fokus der Öffentlichkeit, blieb aber bis zur Marneschlacht hinter MOLTKE d.J. zurück
- wurde nach VERDUN auf Betreiben Bethmann Hollwegs durch HINDENBURG ersetzt
- vertrat die Ermattungsstrategie gegenüber RUßLAND
- nach seiner Absetzung kämpfte er erfolgreich in Rumänien und weniger erfolgreich in der Türkei

Vortrag 1915 vor dem Kaiser

- Hinter dem französischen Abschnitt der Westfront gibt es in Reichweite Ziele, für deren Behauptung die französische Führung gezwungen ist, den letzten MANN einzusetzen. Tut sie es, so werden sich Frankreichs Kräfte verbluten, da es ein Ausweichen nicht gibt, gleichgültig, ob wir das Ziel selbst erreichen oder nicht. Tut sie es nicht und fällt das Ziel in unsere Hände, dann wird die moralische Wirkung in FRANKREICH ungeheuer sein. DEUTSCHLAND wird nicht gezwungen sein, sich für die räumlich eng begrenzte Operation so zu verausgaben, daß alle anderen Fronten bedenklich entblößt werden. Es kann mit Zuversicht den an ihnen zu erwartenden Entlastungsunternehmungen entgegensehen, ja hoffen, Kräfte in genügender ZAHL zu erübrigen, um den Angriffen mit Gegenstößen begegnen zu können.

falkenhayn.1415892436.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:28 (Externe Bearbeitung)