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gerechtigkeit

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 ====== GERECHTIGKEIT ====== ====== GERECHTIGKEIT ======
 +[[Aristoteles#Gerechtigkeitslehre]]
  
-- Rechtfertigung durch Ergebung in [[Gott]]es [[Heil]]swillen und Einklang mit ihm ([[Augustin]])\\+- Rechtfertigung durch Ergebung in [[Gott#Gottes]] Heilswillen und Einklang mit ihm ([[Augustin]])\\
 - haßt geistige Überlegenheit, die sie verletzt, wenn sie sie fordert ([[Bahr]]) \\ - haßt geistige Überlegenheit, die sie verletzt, wenn sie sie fordert ([[Bahr]]) \\
 - [[Prinzip]] göttlicher Zwecksetzung ([[Benjamin]])\\ - [[Prinzip]] göttlicher Zwecksetzung ([[Benjamin]])\\
-- Ein [[Mensch]] ist [[gerecht]], wenn alle seine Tätigkeiten auf das öffentliche Wohl abzielen. (Helvetius) \\+- Es kommt nur darauf an, den [[Begriff]] nicht zu verkürzen. Man muß nämlich sehen, daß die Gerechtigkeit ein Grundsatz ist, der anderen Werten, etwa [[Freiheit]] und [[Gleichheit]], vorgeordnet ist: Sie legt fest, welche [[Form]] der Freiheitsausübung gerecht und gerechtfertigt ist. Sie gilt als die oberste und wichtigste [[Tugend]] im Staatswesen, schon seit [[Plato#Platon]]. (Forst)\\ 
 +- Ein [[Mensch]] ist [[gerecht]], wenn alle seine Tätigkeiten auf das öffentliche Wohl abzielen. ([[Helvetius]]) \\
 - Herstellung einer Berechenbarkeit des Umgangs der Individuen untereinander, die als je einzigartige und in sich selbst organisierte Einheiten aufeinander wirken (Himmelmann)\\ - Herstellung einer Berechenbarkeit des Umgangs der Individuen untereinander, die als je einzigartige und in sich selbst organisierte Einheiten aufeinander wirken (Himmelmann)\\
-- ein der [[Tugend]] proportionales [[Glück]] → kann nur von der Vorsehung geleistet werden ([[Kant]])\\+- ein der [[Tugend]] proportionales [[Glück]] → kann nur von der [[Vorsehung]] geleistet werden\\ 
 +- Wenn die Gerechtigkeit untergeht, so hat es keinen Wert mehr, daß Menschen auf Erden leben. \\ 
 +- fiat iustitia, pereat mundi. (Es möge [[Gerechtigkeit]] herrschen, sollte darüber auch die [[Welt]] zugrunde gehen.) ([[Kant]])\\
 - kann [[Leben]] beeinträchtigen ([[Mann]])\\ - kann [[Leben]] beeinträchtigen ([[Mann]])\\
-- nur vom Stärkeren mit richtendem [[Auge]] möglich, nicht durch Paragraphen vermittelbar\\ +- Gemeinschaftstugend (Adam Müller)\\ 
-- Ressentiment ([[Nietzsche]])\\ +- nur vom Stärkeren mit richtendem [[Auge]] [[möglich]], nicht durch Paragraphen vermittelbar\\ 
-- Ich behaupte, daß die Gerechtigkeit nichts anderes istals der Nutzen des Stärkeren! (Thrasymachos)+[[Ressentiment]] ([[Nietzsche]])\\ 
 +- ist überall kein [[andere#anderer]] als die unverbrüchliche Aufrechterhaltung einer gegebenen [[Ethik#ethischen]] [[Ordnung]] ([[Stahl#von Stahl]])\\ 
 +- Ich behaupte, daß die Gerechtigkeit nichts anderes ist als der Nutzen des Stärkeren! ([[Thrasymachos]])
  
-__Gerechtigkeitslehre__: siehe auch bei [[Aristoteles]] 
  
 ===== soziale Gerechtigkeit ===== ===== soziale Gerechtigkeit =====
  
-- man versagt sich selbst vieles, damit auch die [[andere]]n darauf verzichten müssen ([[Freud]])+- man versagt sich selbst vieles, damit auch die [[andere]]n darauf verzichten müssen ([[Freud]])\\ 
 +- Recht ist nicht mehr ausschließlich das, was dem Recht entspricht, sondern alles, was wechselnden Zielen der Regierenden gerecht wird, die sich ihrerseits um das erforderliche Stimmvieh bemühen (Prollius)
gerechtigkeit.1224618802.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:34 (Externe Bearbeitung)