MIßGESCHICK
UNGLÜCK, Unfähigkeit, Vordringlichkeit eines Unbewußten
Magdeburger Mißgeschick
Journalistenbegriff in der WEIMARER REPUBLIK für den mißglückten Versuch v.a. rechter POLITIKER und Journalisten, den Reichspräsidenten EBERT zu verleumden
- Ebert wehrte sich und klagte die Verleumder an, was dazu führte, daß zahlreiche Journalisten sich entschuldigten oder ihre Aussagen zurücknahmen, aber nicht alle → es blieb genug Rufmord an Ebert haften
- das Gericht verurteilte Emil Hottenrott, den mutmaßlich von HUGENBERG vorgeschobenen Prokuristen der MDZ (Mitteldeutsche Zeitung aus Halle), der sich durch Flucht dem URTEIL entzog und Rothardt, ein Redakteur der Mitteldeutschen Presse aus Staßfurt, der der Deutschnationale Volkspartei nahestand, zumindest von deren Anwälten vertreten wurde
- im Prozeß von 1924 in MAGDEBURG wurde Eberts Ruf durch Schuldsprüche der Angeklagten wiederhergestellt, dennoch starb Ebert schon bald, manche behaupten, an gebrochenem Herzen, andere meinen, er habe zuviel getrunken