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neid

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NEID

- der auf persönliche Vorzüge gerichtete Neid ist der unversöhnlichste
- speist sich aus Gerechtigkeitslücken und ist immer von Heuchelei und Doppelmoral bedroht;

- wer unbeneidet wandelt, ist nicht beneidenswert (ÄSCHYLOS)
- Triebfeder des Handelns zahlreicher JUDEN bei der Anklage gegen JESUS CHRISTUS - Phthonos (Bauer)
- wer Ehrungen erfährt, verfällt früher oder später dem Neid (HIPPIAS)
- richtet sich auf die PERSON (BRUYERE)
- hat sich fest mit dem Menschen verbunden und ist eine ebenso notwendige wie unausbleibliche ERSCHEINUNG wie die göttliche NEMESIS (GORGIAS)
- Begleiter der Menschen und lenkt ihren SINN auf Eitles und Nichtiges (PINDAR)
- ein Unlustgefühl, das eintrete nicht beim UNGLÜCK der FREUNDe, auch nicht beim GLÜCK der Feinde, sondern alle die seien neidisch, die sich über das Glück ihrer Freunde ärgern (SOKRATES)
- dämonische GOTTHEIT, zu der man beten muß, um sie zu besänftigen (SOPHOKLES)
- der tiefste Sexualmord! (Tucholsky)

neid.1425969678.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:09 (Externe Bearbeitung)