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spion

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SPION

auch Agent oder Kundschafter
- ihre Ausrüstung bestand während der ZEIT des Zweiten Weltkriegs aus EISENBAHN-ZÜNDER, UNTERWASSERGERÄT, KLOPFMITTEL, schallgedämpfter SCHUßWAFFE, LICHTZIELGEWEHR, LASTENFALLSCHIRM mit Personenfallschirm, FERNLENKBOOT

Agenten im Amt für Abwehr

- entgegen landläufiger MEINUNG fungierten Attaches oder Botschaftsangehörige in Auslandsvertretungen nicht als Spione, da sie sich „auf keinen Fall exponieren durften“, allerdings wurden ab 1936 vermehrt KO gebildet (Bentivegni)

Agenten für den Kriegsfall

- müssen zum Feindesland gehören; manchmal reicht eine neutrale Bindung zum Feindesland
- erhalten zu Friedenszeiten keine Aufgaben

Friedensagent

Ausländer, meist kleiner von Wuchs mit spezieller Aufgabe, Truppen- bzw. Befestigungsfeststellungen zu machen

Funkagenten

- Ausländer, die gegebenenfalls die eigenen Leute ersetzen müssen

Spannungsagent

- standen nicht in der normalen Friedensarbeit, sondern meldeten in besonders angespannten Situationen durch Telephon, Telegramm oder Rückkehr über alles, was mit feindlicher Mobilmachung zu tun haben könnte
- besitzen oft zwei oder mehr Pässe; auch Schläfer

Agentenanwerbung

erfolgte durch

  • Anwerbung im Reichsgebiet und v.a. in den Grenzgebieten, die sich in einer sogenannten HAUSKAPELLE trafen und organisierten
  • Anwerbung im neutralen Ausland
  • Anwerbung in den besetzten Gebieten
  • Anwerbung in den Operationsgebieten (BENTIVEGNI)
spion.1288020817.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:30 (Externe Bearbeitung)