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feld

FELD

- eine GRÖßE, die in jedem Punkt des Raumes definiert werden kann: elektrisch, magnetisch, gravitätisch
- in der modernen PHYSIK verwendet man für jede Sorte von QUARKs ein separates Feld, so daß alle Teilchen als quantifizierte Energiepakete eines Feldes interpretiert werden können (Guth)

Denkgewohnheiten - geometrisches Denken

Wachstum sei unendlich, behaupten die Anti-Malthusianer. Ich bin einer, denn Felder besitzen nicht nur eine äußere Ausdehnung, sondern auch ein inverses Wachsumspotential.

Eingangs dachte ich, daß MALTHUS so unrecht nicht haben könne, als er um 1830 anmahnte, Nahrung könne nur arithmetisch (1,2,3,4..) wachsen, die Bevölkerung dagegen nehme geometrisch (1,2,4,8..) zu. Allerdings überdachte Malthus einen entschieden menschlichen Charakterzug, den der analytischen Duplizität. Jesus gab schon an, daß man teilen müsse, um mehr zu besitzen. Daß ausgerechnet dieses englische Rindviech namens Malthus, zudem ein Pfarrer, nichts von der Gabe des Teilens - explicit des Verteilens im Sinne eines Mehr - gehört haben wollte, stieß mir schon damals auf, als ich es erstmals hörte. Aber ich nahm es erst einmal hin, bis ich begriff, wie unrecht M. hatte:
Eine Zwiebel kann man pellen; es wird nur eine Schale abgezogen. Usw. Aber läßt sich nicht der Zwischenraum zwischen wachsenden Zwiebeln vergrößern, die Schale selbst kann wachsen, ein Feld kann Mehrertrag bringen durch Intension des Wollens, durch die Beharrlichkeit des Anbauers, die Ausbeute wissenschaftlichen Forschens. Reduktion des Wollens in bezug auf die Nutzlast des Abgebens. Wachstum ist unermeßlich, denn der MENSCH ist unermeßlich. Eine Regel des Miteinander. Und so kann der Mensch bestimmen, ob er analytisch oder geometrisch sein wolle, wobei das Analytische hier höherentwickelt, weil willensabhängig genannt werden muß. Das Wachstum in Industrie und Landwirtschaft dagegen scheint unermeßlich (geworden zu sein), das Denken ersetzt hier einen NOMINALISMUS der einfachen ZAHL: Ein Feld ernährt heute zehn Mal -zudem relativ wetterunabhängig- so viele Menschen wie noch 1830. Die englische Bevölkerung hat sich derweil nur verachtfacht, so daß England inzwischen Überschüsse produziert. Hat M. das überahnt?

Andere Regeln existieren. Sie sind unseren Denkgewohnheiten vorgelagert, KANT nannte es propädeutet. Regeln scheinen starr, aber eine ewige REGEL ist eben das nicht. Eine Regel muß sich bewegen: Aus der BEWEGUNG heraus entsteht etwas. Der Kontext entscheidet mit, aber er entscheidet nicht endgültig, eher rezeptionell. Ich muß es anerkennen. Regeln sind relativ in ihrer praktischen Wirksamkeit, verwirren aber durch die Mutmaßung und die Tendenz, starr zu werden. Sind sie es geworden, so heben sie sich selbst auf. - Das ist ein gesunder Synthetizismus.) Das All beispielsweise kann nur als Aspekt der Regel begriffen werden, daß sich etwas ausdehnt.

GOTT? (Den wollten wir hier außen vor lassen. Das All ist in seiner Entstehung und in seinem Vergehen sehr gut ohne eine letzte vernünftige Annahme zu erklären. Oder will jemand ernsthaft beglaubigen, daß Gott etwas so Unvernünftiges habe erschaffen können, etwas derart Fehlerhaftes?)

Katalaunische Felder

Ebene bei Troyes in FRANKREICH
- die hier stattfindende Schlacht zwischen GERMANEN und Attilas Truppen endete mit einem SIEG der Germanen
- es geht die SAGE, daß die Toten nicht zur Ruhe gelangen konnten und weiter einander attackieren

morphische Felder

- was sich außerhalb unseres Gehirns abspielt, aber zum BEWUßTSEIN gehört (SHELDRAKE)

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feld.txt · Zuletzt geändert: 2019/07/28 16:10 von 127.0.0.1