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KÖSTER

Hans Köster

1818-1901
DICHTER und POLITIKER
- trat in seiner ersten REDE vor dem Norddeutschen Reichstag für die Annahme des Verfassungsentwurfs der verbündeten Regierungen ein
- erkannte in dem Entwurf den staatsmännischen KOMPROMIß zwischen der NOTWENDIGKEIT der augenblicklichen Situation und einer besseren und reiferen ZUKUNFT
- kritisierte die KRITIK an der scheinbaren Ohnmacht des Hauses gegenüber dem Bewilligungsrecht des Militäretats, indem er anführte, daß pro MANN 225 Taler genehmigt seien, daß aber Mehrausgaben sofort das PARLAMENT aufrufen würden und dieses ein Bewilligungsrecht erhielte → der preußischen Regierung bleibt die Exekutive, aber dem Reichstag und dem Bundesrat nach § 2, Art. 4 steht das Recht zu, ohne daß es von jemandem außer dem Kaiser/König per Veto gebrochen werden könnte, Reichsgesetze mit verbindlicher KRAFT zu erlassen
- betont die Wirksamkeit des Entwurfs als den eines Systems im Gleichgewicht der Kräfte (zwischen Bundespräsidium, Bundesrat, in dem PREUßEN 17 gegen 26 andere Stimmen hat, und Reichstag)

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