schon vor 11000 Jahren in Japan heimisch, die Urreligion Japans, die auf keinen speziellen Gründer zurückgeht
- Weg der GÖTTER
veraltet auch Schintoismus
- geht davon aus, daß Geister die Natur bevölkern, die man positiv stimmen kann
- zu den Ritualen gehören OPFER, Gebete und Tänze vor den Schreinen in den Shinto-Tempeln
- fragt nicht nach den großen Fragen: Erlösung, Sinn des Lebens, was nach dem Tode kömmt, ist vielmehr eine pragmatische Spiritualität, eine Spiritualität des Alltags, die darauf abzielt, ein Gleichgewicht zwischen sich selber und den göttlichen Gewalten zu erzielen, damit beide Seiten gerechtfertigt sind und somit die Welt in den Fugen bleibt
- regionale Färbungen binden sich an jeweilige Clan-Hierarchien und topographische Besonderheiten; insbesondere der Yamato-Clan mit seiner Verehrung der Sonnengöttin Amaterasu schuf die Grundlage für den Kaiserkult und trägt sich bis heute kultisch
- wesentlich für den Shintoismus ist die Verehrung der KAMI, die fast alle Bereiche menschlichen Lebens beherrschen

- der Gottesdienst ist individual; am Anfang steht ein Reinigungsritual, das mit dem Füßereinigen beginnt
- Hochzeiten werden von einem Priester zelebriert, wobei die diesseitige Welt hervorgehoben wird: Natur, Fruchtbarkeit und Erneuerung, dazu Sake-Zutrinken und Gebete
- Beerdigungen werden von der gleichen Gemeinde buddhistisch vorgenommen (!)
- Hausbau wird mit einem Reiningungsritual begonnen: Reiszweigschwenken, Sakaki-Zweig…