Der NOMOS wird dem einen oder andern für die Gleichheit als Aufgabe gestellt.
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, jedem das gleiche
- Schöpft Gleichheit das RECHT nicht aus? (ARISTOTELES)
- Nivellierung der GESELLSCHAFT
- Amorphismus
- Pandestruktion
- Negation der Strukturen (BAHR)
- Leutseligkeit (FICHTE)
- die Verneinung aller Freiheit, alles Höheren (Flaubert)
- bedeutet heute Dasselbe-SEIN und nicht mehr EINS-Sein (FROMM)
- man muß den Menschen mit der gleichen Elle messen, nicht von vornherein egalisieren (Edgar Jung)
- Nur wo es Mannigfaltigkeit gibt, kann es auch MORAL geben. Würde die allgemeine, gleichberechtigte und gleichmäßige Wohlfahrt sich sich je tatsächlich verwirklichen lassen, so würde damit alle Moral vernichtet sein. Barmherzigkeit, GÜTE, Gerechtigkeit, Selbstaufopferung, das alles kann nur da zur Geltung kommen, wom es UNGLÜCK, Ungleichheit, Ungerechtigkeit, GRAUSAMKEIT gibt. (LEONTJEW)
- kann nie und nimmer als Idealwort für halbwegs gerechte udn aushaltbare Geselslchaften funktionieren
- ein Übelwort, das, wenn man es ernstnimmt, nur erstickende Gleichmacherei schafft (Pankraz)
- daß Schwächere als solche gebraucht werden und Stärkere als solche → d.i. der Grundstock der Gerechtigkeit, die Gleichheit der </font><font face = "symbol, serif">morfh</font>
, die jedem das seine zuweist (Platon)
- ARMUT und UNGLÜCK sind die besten Bürgen der Gleichheit (TOCQUEVILLE)
- ist kein Naturgesetz; die NATUR hat nichts gleich gemacht (Vauvenargue)
- ihre veränderte Auffassung zeigt sich politisch im Prozeß der Erstarkung des Verhältniswahlrechts (Parteien oder Listen statt Einzelpersonen bzw. Ausklammerung der Stimmen durch Prozenthürden; Wegfall der Minderheiten…) auf Kosten des absoluten Gleichheitsanspruches, der persönlichkeitsgebundenen Mehrheitswahl → die westlichen Demokratien sind parteienstaatliche Demokratien geworden (LEIBHOLZ)