auch Schrepfer oder Schreppfer
1738-74
Gastronom und Geisterseher
- wanderte aus Franken, Nürnberg, aus, verdang sich im Siebenjährigen Krieg bei den PREUßEN als Husar und ließ sich nach einigen Wanderungen durch Mitteldeutschland, wobei er u.a. als Küfer arbeitete, in Leipzig als Kaffeehaus-Wirt nieder
- soll sich bei den Freimaurern über eine gestohlene Legitimation eingeschlichen haben → bestahl den Prinzen Georg Ludwig von Holstein-Gottorp 1760/1, als der in Leipzig weilte
- führte die Freimaurerloge Leipzigs an und versammelte zahlreiche sächsische Adlige um sich, deren Geheimnisse er gegen diese wenden wollte → ein Hochverratsprozeß beendete seinen gesellschaftlichen Höhenflug, nach anderen tötete er sich in Rosenthal bei Leipzig durch eigene Hand mit einer Terzerole
- trat für eine Religions-Union ein, ein Universalkirchenvertreter, Synkretist
- unterschied Methoden („magische Arbeiten“), womit er Geister sichtbar machen könnte: