Äußerungsakt: phonetisch und phatisch: das Wie der Mitteilung
Propositionsakt: Referenz und Prädikation: der Angesprochene versteht den Satz semantisch, also muß er so geäußert werden, daß er ihn intellektuell verstehen kann
Illokutionsakt: was auf Kommunikation mit dem Sprechpartner zielt
Perlokutionsakt → was auf Wirkungen des Sprechaktes zielt: der Angesprochene soll zum HANDELN animiert werden
Klassifikation verschiedener Sprechakte
Repräsentativa → Darlegung des Sachverhalts, der allgemein verstanden wird
Direktiva → Wünsche, die vom Angesprochenen durchgeführt werden sollen
Deklarativa → psychische Sprechakte, die etwas bestimmen, was ALLGEMEIN anerkannt wird
Wann ist der Sprechakt „Versprechen“ erfolgreich?
bei normalen Eingabe- und Ausgabebedingungen - gemeinsame SPRACHE
bei Trennung der Proposition vom übrigen Sprechakt - das Besondere
bei Bezug auf eine zukünftige Handlung in der Proposition - VERSPRECHEN beziehen sich aufs Zukünftige
bei Wünschbarkeit der Handlung durch den Partner
bei NOTWENDIGKEIT des Versprechens durch den Versprechenden
bei Absicht der Realisierung
bei Übernahme einer Verpflichtung mit dem Versprechen
die ABSICHT, beim Partner aufgrund dessen Kenntnis der BEDEUTUNG des Satzes einen illokativen Effekt zu erzeugen - Absicht soll vom Hörer erkannt werden
wenn die semantischen Regeln beim Versprechen eingehalten wurden