Dies ist eine alte Version des Dokuments!
Inhaltsverzeichnis
FECHNER
Gustav Theodor Fechner
1801-87
- spekulativer Philosoph gegen die Materialisten
Erkenntnistheorie
- das Weltgeschehen ist ein gesetzter Entwicklungsprozeß, aus welchem das BEWUßTSEIN nicht abgeleitet werden kann
- körperliche und geistige Prozesse unterscheiden sich nur phänomenal → den Vorgängen in der SEELE entsprechen Vorgänge in der NATUR - Parallelismus -, d.i. die Allbeseeltheit der WELT, deren Einheit sich aus der alles bestimmenden Gesetzlichkeit ergibt
- jede Seele tritt in Beziehung zu den anderen - Widerspruch zur MONADEnlehre, also Synechologie -, sie ist Teilglied des Alls
Ästhetik
- geht von der Analyse des ästhetischen Genusses aus, der seinen URSPRUNG in objektiven ELEMENTen hat, aber erst durch komplizierte subjektive Verknüpfungen im SUBJEKT aktiv wird → daraus läßt sich also für die ÄSTHETIK ein direkter und ein assoziativer Faktor zur LUSTgewinnung ableiten
- bevorzugt sei die Mitte als Ausgleich widerstrebender Eindrücke