Inhaltsverzeichnis
SUBJEKT
- verschiedene im selben → das Subjekt der ETHIK ist vom Subjekt des Rechts zu unterscheiden; sie sind seinsmäßig nicht identisch (ARISTOTELES)
- wird innerhalb von Verbalphrasen, VP, basisgeneriert (Fanselow)
- Produkt menschlichen Seins und Strebens (FICHTE)
- gespaltenes Hin- und Hergehen zwischen Bewußtem und Unbewußtem (FREUD)
- spekulativ
- Vernunftsfrage
- abhängig vom OBJEKT existierend, nur dann
- spekulativ (HEGEL)
- der BEGRIFF des Subjekts entstand in der europäischen AUFKLÄRUNG
- die FORM des Subjekts ist Ergebnis abendländischen Philosophierens, es aber zu beschreiben, führt zu mehr Fragen als Antworten (Meusinger)
siehe auch SUBJEKT vs. OBJEKT
Subjekt der Literatur
- als Autor, als Leser und als SUJET faßbar
transzendentales Subjekt
- das ICH, das das Nicht-Ich setzt
- ist weder das empirische Subjekt noch fällt es mit jenen Typen der SUBJEKTIVITÄT zusammen, die frühere philosophische Systeme benutzten - kein logisches Subjekt a la DESCARTES, kein psychologisches Subjekt a la BERKELEY… -, sondern es ist das Subjekt einer rein ethischen ORDNUNG, das zum REICH der Zwecke und Werte, nicht dem der NATUR oder des Seins gehört (Fichte)