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form-materie-problem

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FORM-MATERIE-PROBLEM

  • die Aristotelisch-Thomistische - siehe Thomas von Aquin - Tradition sieht beide im reziproken Verhältnis

→ die Urmaterie nimmt die FORM auf und individuiert sie zum Besonderen als ein Individuationsprinzip
- bei zunehmender ABSTRAKTION, Entkleidung des physischen CHARAKTERs, muß man demnach auf den BEGRIFF, die Form stoßen

  • die Platonisch-Augustinische - siehe AUGUSTIN - Tradition sieht beide als selbständige PRINZIPien

- das Körperliche ist das Nichtseiende, das Gefängnis der SEELE, das radikal BÖSE

- die Wirklichkeit zerfällt in zwei Arten von Substanzen, res cogitans → unausgedehnt, immateriell, eigenständig, freiheitlich; res extensa → ausgedehnt, teilbar, mechanistische Gesetzmäßigkeit
WIRKLICHKEIT wird nur im SINNe einer materialistisch verstandenen NATUR angesehen

form-materie-problem.1224277729.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:30 (Externe Bearbeitung)