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GLEICHHEIT
Der NOMOS wird dem einen oder andern für die Gleichheit als Aufgabe gestellt.
- anteilende und austeilende GERECHTIGKEIT
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, jedem das gleiche - Rückführung der sogenannten Vergeltung auf einen bestimmten Gleichheitsbegriff und damit Auflösung des Begriffs der Vergeltung → Analogia - jedem das Seine
- Schöpft Gleichheit das RECHT nicht aus? (ARISTOTELES)
- Nivellierung der GESELLSCHAFT
- Amorphismus
- Pandestruktion
- Negation der Strukturen (BAHR)
- Leutseligkeit (FICHTE)
- die Verneinung aller Freiheit, alles Höheren (Flaubert)
- bedeutet heute Dasselbe-SEIN und nicht mehr EINS-Sein (FROMM)
- kann nie und nimmer als Idealwort für halbwegs gerechte udn aushaltbare Geselslchaften funktionieren
- ein Übelwort, das, wenn man es ernstnimmt, nur erstickende Gleichmacherei schafft (Pankraz)
- daß Schwächere als solche gebraucht werden und Stärkere als solche → d.i. der Grundstock der Gerechtigkeit, die Gleichheit der </font><font face = "symbol, serif">morfh</font>
, die jedem das seine zuweist (Platon)
- ARMUT und UNGLÜCK sind die besten Bürgen der Gleichheit (TOCQUEVILLE)
- ist kein Naturgesetz; die NATUR hat nichts gleich gemacht (Vauvenargue)
Gleichheitsauffassung
- ihre veränderte Auffassung zeigt sich politisch im Prozeß der Erstarkung des Verhältniswahlrechts (Parteien oder Listen statt Einzelpersonen bzw. Ausklammerung der Stimmen durch Prozenthürden; Wegfall der Minderheiten…) auf Kosten des absoluten Gleichheitsanspruches, der persönlichkeitsgebundenen Mehrheitswahl → die westlichen Demokratien sind parteienstaatliche Demokratien geworden (LEIBHOLZ)