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HESSE
Hermann Hesse
1877-1962
SCHRIFTSTELLER
- aufgewachsen in der PIETÄT der württembergischen Kleinstadt Calw, also wurden die Demokraten in der Schulklasse durchgeprügelt, eine WELT der schwäbischen Pfarrhäuser, zu der auch OETINGER, MÖRIKE oder HEGEL gehörten
- sein Großvater, Dr. Gundert, entwicklete Hesses philologische Neigungen, auch zum NIHILISMUS
- Haßliebe zum weichen Vater, LIEBE zur pietistischen Mutter
- SCHULE=EMIGRATION
- Einflüsse von TURGENJEW – Dunst -, HEINE - die deutsche Spottdrossel
1895 ist Hesse ein provinzieller Begutachter
- empfindet deutsche KLASSIK als Qualitätsnorm und weint beim Anblick der Literaturszene 1895
- russischer REALISMUS und romantischer Blick zur Klassik - Neoromantik
- NIETZSCHE ist ihm zu gewalttätig
- die PREUßEN mag er nicht
Peter Camenzind
1903
- Geschichte, die den Weg von der KUNST weg weist
- Kunst ist nicht als MENSCHLICH-ethische LEISTUNG zu erreichen
- der MENSCH verdrängt den KÜNSTLER
- es existiert kein gesellschaftliches KÜNSTLERTUM
- der franziskanische Sonnenhymnus und dessen Sprachalchimie lassen in der ARMUT den HUMOR des Lebens vermuten - eine UTOPIE
Siddhartha
- das Anfangsproblem für den Vater bestand darin, daß sein Sohn, Siddhartha, durch seine Weigerung, die Laufbahn des Brahmanen einzuschlagen und statt dessen lieber ein Bettelmönch (Samana) zu werden, die Traditionslinie unterbricht, die Siddhartha auftrug, das Gedenken des Vaters in Ehren zu halten und dessen Seele durch Opfer und Gebet zu erlösen
Steppenwolf
1942
- Schmerzen als ERINNERUNG des hohen Ranges des Menschseins
- Schwimmen nur, wenn man es kann
- der Weg zum Eremiten
- seelische Vorgänge durch ERLEBNISse sichtbar machen