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hinduismus

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HINDUISMUS

- nimmt seinen URSPRUNG im Norden Indiens, nachdem dort arische Nomaden um 1500 v.Chr. seßhaft geworden und sich deren Vorstellungen über Leben, Tod und Nachleben mit den Vorstellungen der einheimischen Bevölkerung verbunden hatten → ein erstes Buch entstand um 1200 v.Chr., das Rigveda
- um die Zeitenwende beginnt der Siegeszug des Hinduismus Richtung Südosten, bis etwa Bali
- LEHRE von der Wiedergeburt und vom Fortwirken der Taten - KARMA
- besitzen eine xenophobische (fremdenfeindliche) Prämisse, aufgrund des Einzigartigkeitsanspruchs der hinduistischen Lehre

Lehre

- es wird unterschieden in Gehörtes und Erinnertes, wobei hier weise Männer eine besondere Funktion erhalten, denn die müssen das Gehörte/Erinnerte weitergeben und so zu neu Gehörtem machen
- im Mittelpunkt steht der Glaube an Brahman, d.i. die Allseele, ungeschaffen, grenzenlos und ewig, eine subtile Essenz, aus der das All erschaffen wurde/wird → der Brahmane versucht durch bestimmte Übungen sein Atman mit dem Brahman zu verschmelzen, zugleich wissend, daß beides einander miteinander verbunden werden muß
- das Brahman bildet das Atman, das innere SELBST, die SEELE eines jeden Wesens
- der Weg zur ERKENNTNIS, daß Atman und Brahman wesensgleich sind, ist ein Weg voller leiden, ein Erkenntnisprozeß, zumal Brahman undefinierbar ist, Atman dagegen schon
- Vedanta-Schulen versuchen seit Jahrhunderten eine Auflösung dieses Paradoxons, müssen also immer wieder ihr Nicht-Wissen konstatieren, z.B. SHANKARA

hinduismus.1678203866.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/03/07 16:44 von Robert-Christian Knorr